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Roderich Kiesewetter: CDU-Politiker entschuldigt sich für KZ-Vergleich


Beleidigung im Weinkeller
CDU-Politiker entschuldigt sich für KZ-Vergleich auf Stadtfest

Von dpa
Aktualisiert am 24.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Roderich Kiesewetter ist Mitglied des Bundestags: Auf einem Stadtfest in Ellwangen hat sich der CDU-Politiker eine Entgleisung geleistet.Vergrößern des BildesRoderich Kiesewetter ist Mitglied des Bundestags: Auf einem Stadtfest in Ellwangen hat sich der CDU-Politiker eine Entgleisung geleistet. (Quelle: IMAGO / Political-Moments/imago images)
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Bei einem Stadtfest in Ellwangen kommt es zu einem Eklat. Ein Bundestagsabgeordneter soll einen KZ-Vergleich gezogen haben. Nun bittet er um Entschuldigung.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter hat für einen Vorfall auf einem Stadtfest im baden-württembergischen Ellwangen um Entschuldigung gebeten. Nach Darstellung einer Sicherheitsfirma soll er Mitarbeiter des Unternehmens und der Stadtverwaltung beleidigt haben.

Es habe sich um einen Vergleich mit Verantwortlichen in Konzentrationslagern gehandelt, erklärte der Inhaber der Security-Firma, Peter Odenwälder, am Donnerstag. An den genauen Wortlaut der Beleidigung bei den Heimattagen in Ellwangen am 22. Juli erinnere er sich nicht mehr. Auch ein Sprecher der Stadt Ellwangen bestätigte, dass es am 22. Juli "ein Vorkommnis" mit dem Politiker gegeben habe, Mitarbeiter der Kommune seien ebenfalls dabei anwesend gewesen. Zuerst berichtete die "Schwäbische Post".

Kiesewetter nahm auf Anfrage zu den Vorwürfen nicht konkret Stellung. Er erklärte in einer Stellungnahme: "Ich habe um Verzeihung für den Vorfall gebeten und diese auch erhalten. Für mich ist das damit erledigt." Öffentlich wurden die Vorwürfe gegenüber Kiesewetter durch eine Mitteilung eines AfD-Stadtrats in Aalen, die der AfD-Kreisverband Ostalb auf Facebook veröffentlichte.

Alkohol "keine Ausrede" für KZ-Vergleich

Nach Angaben des Inhabers der Sicherheitsfirma kamen Kiesewetter und andere an seinem Tisch der Aufforderung, den Weinkeller zu verlassen, nicht nach. Demnach galt die Aufforderung wegen des Ausschankschlusses um 1.30 Uhr für alle Gäste. Im Zuge einer Auseinandersetzung sei es zu dem KZ-Vergleich gekommen. Man habe Kiesewetter daraufhin in der Weinstube sitzen lassen, sagte Odenwälder. Kurz darauf seien er und seine Begleiter aber gegangen.

"Das war eine dumme Aussage an diesem Abend", sagte Odenwälder. Alkohol sei dafür keine Ausrede. "Aber er hat sich persönlich entschuldigt und damit war das Thema für mich abgehakt." So sieht es auch die Stadt Ellwangen. "Herr Roderich Kiesewetter hat sich dafür umgehend und umfassend schriftlich und persönlich entschuldigt", heißt es in einer Mitteilung. Diese Entschuldigung sei von allen Seiten angenommen worden. "Wir betrachten die Angelegenheit damit als abgeschlossen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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