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Formel 1 in Zandvoort: Lewis Hamilton entschuldigt sich nach Ausraster wegen Teamkollegen


"Für eine Sekunde den Verstand verloren"
Hamilton entschuldigt sich nach Ausraster

Von dpa, t-online, dd, MEM

Aktualisiert am 05.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Kritische Szene: Mercedes-Pilot George Russell (li.) zieht an Teamkollege Lewis Hamilton vorbei.Vergrößern des BildesKritische Szene: Mercedes-Pilot George Russell (li.) zieht an Teamkollege Lewis Hamilton vorbei. (Quelle: IMAGO/Mark Sutton)
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Es kam zu einer kuriosen Szene zwischen dem Rekordweltmeister und George Russell. Hamilton machte seinem Ärger Luft – und entschuldigte sich später.

Lewis Hamilton war außer sich. Schimpfte über den Teamfunk, konnte sich kaum beherrschen. "Ich kann nicht glauben, wie Ihr mich gef... habt", rief der siebenmalige Weltmeister an den Mercedes-Kommandostand. Und weiter: "Ich kann gar nicht sagen, wie angep... ich gerade bin." In der TV-Übertragung musste Hamiltons Ausraster mehrfach zensiert werden. Und genau deshalb entschuldigte sich Hamilton später, sagte: "Ich entschuldige mich beim Team, ich weiß nicht einmal mehr, was ich gesagt habe. Es war, als hätte ich für eine Sekunde den Verstand verloren. Sie wissen aber, dass es nur viel Leidenschaft ist."

Doch was regte den 37-Jährigen beim Großen Preis der Niederlande am Sonntag so auf?

Runde 61 von 72: Die Safety-Car-Phase nach einem Defekt bei Valtteri Bottas (Alfa Romeo) endet, Hamilton führt das Feld an. Doch dann zieht beim Neustart direkt erst Weltmeister Max Verstappen vorbei, lässt mit seinem Red Bull dem Silberpfeil seines Rivalen keine Chance. Dann aber die entscheidende Szene drei Runden später: Auch Teamkollege George Russell schließt zu Hamilton auf, hat die bessere Reifenmischung als sein Landsmann, mehr Grip – und nutzt das gnadenlos aus, zieht auf der Start-Ziel-Geraden an Hamilton vorbei, sichert sich Platz zwei.

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Und genau das regte Hamilton derart auf, dass er dann über Funk explodierte. In den Schlussrunden wurde er sogar noch von Ferrari-Pilot Charles Leclerc überholt, ein Podiumsplatz war damit futsch.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff zeigte nach dem Rennen Verständnis für Hamiltons Reaktion: "Wir sind quasi der Mistkübel für den Fahrer. Du sitzt allein drinnen, bist traumatisiert und dann kotzt du dich aus." Der Österreicher rechtfertigte auch die Strategie beim Rennen in Zandvoort: "Wir sind Risiko gegangen. Wir hatten einen fünf Runden alten Medium, hatten die Track-Position. Die Alternative war, aufzugeben und Platz zwei und drei zu nehmen. Deswegen war es der richtige Call, der am Ende total gegen Lewis gegangen ist. Es war allerdings wert, dies zu machen."

Immerhin: Schon am Ende des Rennens klang auch Hamilton selbst wieder versöhnlich, dankte dem Team über Funk für seine "fantastische Arbeit" – und entschuldigte sich damit auch indirekt für seinen Wutausbruch.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID und dpa
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