Trainer-Wirbel in der 2. Liga: Regensburg stellt Trainer Selimbegovic frei

Mersad Selimbegovic und Jahn Regensburg gehen getrennte Wege. Mit seiner Freistellung geht nun der insgesamt elfte Trainer in der laufenden Saison.

Trainer Mersad Selimbegovic ist beim Zweitligisten Jahn Regensburg drei Spieltage vor Saisonende entlassen worden. Dem Tabellenvorletzten fehlen zwei Punkte auf den Relegationsplatz. Selimbegovic war seit 2019 im Amt und ist nun der insgesamt elfte Cheftrainer, der in der laufenden Saison gehen musste.

Regensburgs Aufsichtsratsvorsitzender Hans Rothammer sagte zu der Entscheidung: "Die Freistellung von Mersad fällt uns alles andere als leicht, weil wir ihn sowohl fachlich als auch menschlich enorm schätzen." Der SSV habe ihm sehr viel zu verdanken.

Und weiter: "Die lange Vereinstreue, verbunden mit der enormen Identifikation und einem stetigen Weiterentwicklungsbestreben haben Mersad im Zeitverlauf zu einem immer bedeutsameren Wegbegleiter für den Jahn werden lassen." Im Kampf um den Klassenerhalt müssten aber nun neue Reize gesetzt werden.

Selimbegovic war 2006 als Spieler zum Jahn gekommen und besetzte nach seinem Karriereende 2012 Trainerpositionen im Nachwuchs und als Co-Trainer, bevor er 2019 zum Chefcoach berufen wurde. "Ich hatte beim Jahn eine außergewöhnliche Zeit, die ich mit vielen wertvollen Begegnungen, positiven Erlebnissen und sportlichen Erfolgen verbinde", sagte der gebürtige Bosnier: "Für die verbleibenden Spiele wünsche ich der Jahn-Elf das Allerbeste."

Das bestehende Trainerteam mit Jonas Maier, Markus Palionis, Thomas Barth und Marco Langner wird die Profis bis auf Weiteres betreuen.