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Effenberg zum Viertelfinalkracher: "Bayern darf sich nicht blenden lassen"


Effenberg zum Kracher gegen City
"Bayern darf sich nicht blenden lassen"

Von Julian Buhl

Aktualisiert am 17.03.2023Lesedauer: 3 Min.
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Erling Haaland (l.) und Eric Maxim Choupo-Moting: Die beiden Topstürmer werden beim Duell des FC Bayern mit Manchester City im Fokus stehen.Vergrößern des Bildes
Erling Haaland (l.) und Eric Maxim Choupo-Moting: Die beiden Topstürmer werden beim Duell des FC Bayern mit Manchester City im Fokus stehen. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON)

Stefan Effenberg erwartet beim Viertelfinalkracher zwischen dem FC Bayern und Manchester City ein "Fußballfest". Haalands Bilanz gegen Bayern gilt als Warnung.

Stefan Effenberg sieht in Manchester City das härteste Los, dass der FC Bayern in der Champions League erwischen konnte. "Das ist wahrscheinlich der schwierigste Gegner, aber wir reden hier vom Viertelfinale der Champions League", sagte t-online-Experte Effenberg nach der Auslosung.

Das seien genau "die Spiele, auf die die Fußballwelt sich freut, auch ich freue mich riesig", sagte der ehemalige Bayern-Kapitän: "Das wird mit Sicherheit ein Fußballfest. Wenn du das große Ziel hast, den Pokal zu gewinnen, musst du alle aus dem Weg räumen." Da sei es auch egal, wer danach kommt. Im Halbfinale würden die Münchner oder City auf Real Madrid oder den FC Chelsea treffen.

"Beide Teams werden großen Respekt voreinander haben und wissen, dass das verdammt schwer wird", sagt Effenberg mit Blick auf ein Duell auf Augenhöhe zwischen dem Rekordmeister und City mit dem Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola. Der werde, was die Favoritenrolle angeht, "sicher wieder alles Richtung Bayern schieben", glaubt Effenberg: "Davon darf man sich aber nicht blenden lassen."

"Auf City wartet der Mitfavorit auf den Titel"

Die Münchner hätten mit acht Siegen in acht Spielen, bei denen sie lediglich zwei Gegentore hinnehmen mussten, allerdings "eindrucksvoll bewiesen, warum sie da stehen. Auf City wartet schon der Mitfavorit auf den Titel."

Obwohl Manchester City Leipzig nach einem 1:1 im Hinspiel im Achtelfinalrückspiel in Manchester mit 7:0 besiegt hat, warnt Effenberg: "Sie werden sich steigern und von Anfang an da sein müssen, denn Bayern München ist auf einem ganz anderen Level."

Dennoch habe Manchester mit dem 7:0 gegen Leipzig "ein Ausrufezeichen" gesetzt und gezeigt, wozu sie in der Lage seien. "Wenn City in so einen Lauf kommt, können sie jeden aus dem Stadion schießen", so Effenberg. "Aber das kann Bayern genauso. Du darfst City einfach nicht in so einen Rausch kommen lassen."

Haaland ohne Sieg gegen Bayern

Erling Haaland, der im Sommer von Borussia Dortmund nach Manchester gewechselt war und gegen Leipzig fünf Tore erzielte, habe "seine bisherigen Begegnungen mit Bayern sicher in keiner guten Erinnerung", glaubt Effenberg. In allen sieben Pflichtspielduellen ging der Norweger nämlich als Verlierer vom Platz.

Auch Bayern habe "herausragende Waffen im Angriff", vor denen sich City hüten müsse. Effenberg ist sich aber sicher, dass "nicht die Offensive, sondern die Abwehr, die im Kollektiv besser funktioniert, entscheidend sein wird, wer in die nächste Runde einzieht". Auf die beiden Torhüter werde es dabei "ganz extrem ankommen".

Für Bayern ist es das erste Aufeinandertreffen mit Guardiola, der nach drei Jahren in München 2016 nach Manchester wechselte, in einem Pflichtspiel. "Er ist bei City mit dem Ziel angetreten, diesen Pokal zu gewinnen. Er war knapp dran, geschafft hat er es aber noch nicht", sagt Effenberg, auch deshalb sei es "ein Wiedersehen mit einem ganz besonderen Reiz für ihn".

Große Auswirkungen aus Guardiolas Bayern-Zeit erkennt Effenberg nun nicht mehr. "Ich sehe nicht so viel, was von Guardiola noch hängengeblieben ist bei Bayern München", sagte der 54-Jährige, "das wäre Julian Nagelsmann gegenüber auch nicht fair. Er hat schon seinen eigenen Stil und seine Systeme gefunden."

Verwendete Quellen
  • Telefongespräch mit Stefan Effenberg
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