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FC Bayern: Thomas Tuchel wollte wohl Matthijs de Ligt zum FC Chelsea holen


Hintergründe zum Chelsea-Aus
Bericht: Tuchel wollte offenbar Bayern-Neuzugang haben

Von t-online, dd

Aktualisiert am 08.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Matthijs de Ligt: Der Innenverteidiger war auch beim FC Chelsea auf dem Zettel.Vergrößern des BildesMatthijs de Ligt: Der Innenverteidiger war auch beim FC Chelsea auf dem Zettel. (Quelle: IMAGO/Ralf Treese)
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Über die Gründe für die Tuchel-Entlassung wird weiter diskutiert. Ein neuer Bericht liefert nun weitere Details – auch zur Transferpolitik.

Gab wirklich der sportlich durchwachsene Saisonstart den Ausschlag für die Entlassung von Thomas Tuchel beim FC Chelsea? Oder waren andere Gründe mitentscheidend für das überraschende Aus des Erfolgstrainers bei den "Blues"? Seit der Demission des 49-Jährigen deutet sich immer mehr an, dass es auch klubintern nicht mehr gepasst hat zwischen Tuchel und den Londonern.

"The Athletic" berichtet nun: Auch bei der Transferpolitik soll es unterschiedliche Vorstellungen gegeben haben. Mehr noch: Tuchel habe demnach einen heiß begehrten Abwehrspieler nach London holen wollen, der am Ende zum Mega-Einkauf des FC Bayern wurde: Matthijs de Ligt. Der niederländische Innenverteidiger habe auf der Wunschliste des Trainers ganz oben gestanden, ebenso wie sein Positionskollege Presnel Kimpembe (Paris Saint-Germain), Rechtsaußen Raphinha (damals Leeds United) und Mittelfeldspieler Frenkie de Jong (FC Barcelona).

Doch am Ende bekam Tuchel keinen einzigen seiner Wunschspieler: De Ligt ging nach München, Kimpembe blieb bei PSG, Raphinha wechselte zum FC Barcelona, und de Jong blieb bei den Katalanen.

"Slapstick-Momente"

"The Athletic" berichtet weiter, zwischen Tuchel und der neuen Chelsea-Führung um die Klubchefs Todd Boehly und Behdad Eghbali sollen grundsätzlich verschiedene Vorstellungen bei der Personalpolitik gehabt haben. Die US-amerikanischen Milliardäre haben sich bei der Transferpolitik auf das Urteil von aus dem US-Sport erfahrenen Datenanalysten verlassen wollen, Tuchel dagegen betont, es sei für ihn unerlässlich, mit potenziellen Neuzugängen zu sprechen, um deren Eignung besser beurteilen zu können.

Dazu soll Tuchel das Gefühl gehabt haben, zu viel Zeit darin investieren zu müssen, die neuen Bosse von der Verpflichtung von Spielern abzuhalten, die er selbst nicht haben wollte. Dabei sei es insbesondere um die von der Klubführung anvisierten Verpflichtungen von Cristiano Ronaldo und Verteidiger Jules Koundé (wechselte letztendlich für 50 Mio. Euro vom FC Sevilla nach Barcelona, Anm. d. Red.). gegangen.

Ohnehin habe das Verhältnis zwischen Tuchel und Boehly/Egehbali schon früh Schaden genommen: Bei einem Meeting kurz nach Antritt der neuen Führung sollen die beiden Unternehmer Pläne für eine künftige Chelsea-Mannschaft im 4-3-3-System aufgezeichnet haben – was den Deutschen verärgert haben soll. Auch gab es dem Bericht zufolge diverse weitere "Slapstick-Momente", die bei Tuchel und seinem Trainerteam Zweifel hervorgerufen haben sollen.

Verwendete Quellen
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