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Premier League: ManCity thront an der Spitze – "Pep Guardiola muss gehen"


"Titelkampf" in England
Er muss gehen

  • Noah Platschko
MeinungEin Kommentar von Noah Platschko

Aktualisiert am 30.12.2021Lesedauer: 2 Min.
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Pep Guardiola: Seine Mannschaft ist aktuell in England nicht aufzuhalten.Vergrößern des Bildes
Pep Guardiola: Seine Mannschaft ist aktuell in England nicht aufzuhalten. (Quelle: Shutterstock/imago-images-bilder)

Pep Guardiola thront an der Spitze. Wieder einmal. Die Dominanz Manchester Citys in der englischen Premier League ist erschreckend. Doch Hoffnung naht.

Zehn Siege in zehn Ligaspielen. Was klingt wie die Bilanz des FC Bayern in der Bundesliga, ist die Ausbeute von Manchester City in der englischen Premier League seit Ende Oktober.

City ist das Maß aller Dinge. Acht Punkte Vorsprung vor dem FC Chelsea, neun sogar vor dem FC Liverpool. Die Dominanz Manchester Citys ist erschreckend – und es kommt noch schlimmer. Denn gleich in ihrem ersten Match 2022 treffen die Teams von Thomas Tuchel (Chelsea) und Jürgen Klopp (Liverpool) im direkten Duell aufeinander. Die automatische Folge: Mindestens ein Verfolger lässt Punkte – und City kann weiter einsam seine Kreise ziehen.

Pep Guardiola und der Drang nach Perfektion

Die Passmaschine Pep Guardiolas, sie ist aktuell nicht zu stoppen. Während sich fast alle Spitzenteams Englands durch den eng getakteten Spielplan quälen, fegen die Citizens fast federleicht über ihre Gegner hinweg.

Zum vierten Mal in sechs Jahren scheint der Titel an die Skyblues zu gehen. 2018 gewann City mit aberwitzigen 19 Zählern Vorsprung, holte in der Liga insgesamt 100 Punkte. Vergangene Saison beendete Manchester die Spielzeit mit 12 Zählern Vorsprung auf Rang zwei.

Der Erfolg Citys ist eng verflochten mit Trainer Pep Guardiola, der es immer wieder schafft, den Drang nach Perfektion auf die Spitze – und damit auch die Leistung seiner Spieler in die Höhe – zu treiben.

Angesichts der absurd guten Bilanz (Wettbewerbs-übergreifend 16 Siege in 18 Partien) ist es ein Segen, dass Pep Guardiola seinen Abschied für Sommer 2023 angedeutet hat. Er muss gehen – sonst droht die Premier League zur Veranstaltung eines Alleinunterhalters zu verkommen.

Denn finanziell spielen Mannschaften wie Manchester United oder eben auch Liverpool und Chelsea mit City in einer vergleichbaren Liga. Trotzdem ist gegen die Eingespieltheit und Gier des Teams um Nationalspieler Ilkay Gündogan, Starstürmer Raheem Sterling und Mittelfeldstratege Kevin De Bruyne kein effektives Mittel gefunden worden.

Da Liverpool aufgrund des Afrika-Cups in den kommenden Wochen mit Mohamed Salah und Sadio Mané auch noch auf zwei seiner wichtigsten Spieler verzichten muss und auch der FC Chelsea mit Personalproblemen zu kämpfen hatte und hat, ist ein spannender Titelkampf nicht in Reichweite.

Oder anders gesagt: deutsche Verhältnisse in England.

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