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Manuel Neuer: WM-Teilnahme in Gefahr? Gegen Barcelona nicht im Tor


Verletzt kurz vor der WM
Wie schlimm steht es um Neuer wirklich?

Von Andreas Becker, Julian Buhl

Aktualisiert am 24.10.2022Lesedauer: 3 Min.
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Manuel Neuer zog sich beim DFB-Pokalfinale gegen Dortmund eine Schulterverletzung zu.Vergrößern des Bildes
Manuel Neuer: Der DFB-Kapitän laboriert momentan an einer Schulterverletzung. (Quelle: Thomas Bielefeld/imago-images-bilder)

Manuel Neuer und die bange Frage um seine Teilnahme an der WM. Wie schlecht geht es dem Kapitän der Nationalmannschaft wirklich?

In fast genau einem Monat startet die deutsche Nationalmannschaft mit dem Gruppenspiel gegen Japan in die WM in Katar. Ist Kapitän und Torwart Manuel Neuer dann dabei? Kann Bundestrainer Hansi Flick mit seinem Keeper planen? Seit dem Topspiel gegen Dortmund (2:2) am 8. Oktober hat Neuer verletzungsbedingt kein Spiel mehr gemacht – weswegen bei den Fans erste bange Fragen aufkommen.

"Er hat immer noch Schmerzen und wird wahrscheinlich auch gegen Barcelona fehlen. Wir peilen mal Mainz an, es ist aber ein Schmerz-Thema", sagte Bayern-Trainer Julian Nagelsmann vor dem Spiel gegen Hoffenheim (2:0): "Da kann aber schon etwas passieren, wenn man zu früh einsteigt, dann kann etwas Strukturelles oder Chronisches daraus werden. Das wollen wir auf jeden Fall verhindern. Wir müssen warten, bis der Heilungsverlauf so ist, dass er wieder spielen kann."

Die Nachfrage, um welche Seite es genau geht, lachte der Coach weg und behauptete, das wisse er jetzt gar nicht genau und müsse "den Manu noch mal fragen". Der Klub ließ das auf t-online-Nachfrage allerdings ebenfalls offen und teilte lediglich mit, dass es sich um eine Schultereckgelenk-Prellung handeln soll. Ansonsten machen die Bayern ein großes Geheimnis um die Neuer-Verletzung, die auch vereinsintern ein äußerst sensibles Thema ist.

"Nicht die ganze Zeit Schmerzmittel schlucken"

Wie schlimm steht es also um die Schulter der Nation? Nach t-online-Informationen würde Manuel Neuer, wenn morgen zum Beispiel das Champions-League-Finale wäre, sich dieses Highlight nicht nehmen lassen und im Tor stehen. Schon beim BVB hatte Neuer auf die Zähne gebissen und sich trotz Schmerzen ins Tor gestellt, nachdem er sich die Verletzung am Tag zuvor im Training zugezogen hatte.

"Im Nachgang war das Dortmund-Spiel zu früh. Wir wollten unbedingt, dass er dort spielt und er selber wollte auch spielen. Das war eine gemeinsame Entscheidung", gab Nagelsmann offen zu und warnte rund um das Freiburg-Spiel (5:0): "Bei Manu müssen wir sehen, wie eingeschränkt er ohne Schmerzmittel ist. Ich will nicht, dass er die ganze Zeit Schmerzmittel schluckt und dann spielen muss, weil es sonst immer noch schlechter wird."

Die Bayern sind also vorsichtig, wollen abwarten, bis es keine gesundheitlichen Bedenken mehr gibt. Am Montag absolvierte Neuer zumindest im Kraftraum eine knapp halbstündige Reha-Einheit auf dem Ergometer.

Bangen um Neuer hat Tradition

Auch Bundestrainer Hansi Flick dürfte die Situation mit zunehmender Sorge verfolgen. Das große Zittern um Neuer kennt er noch aus der Vergangenheit als Co-Trainer des DFB-Teams.

Vor der WM 2014 knallte er im Pokalfinale auf seine rechte Schulter. Schlimm, weil der rechte Arm auch sein Wurfarm ist. Erst zum Auftaktspiel gegen Portugal stand er wieder im Tor. Vier Jahre später fiel er sechs Monate mit einem Mittelfußbruch vor dem Turnier in Russland aus. Und dieses Mal?

Im Moment scheint alles dafürzusprechen, dass Manuel Neuer bald ins Tor zurückkehrt. Ob das, wie ursprünglich eigentlich geplant, bereits am Samstag gegen Mainz der Fall sein wird, ist allerdings noch offen. Sollte es bis dahin tatsächlich nichts werden, dürften nicht nur die Sorgenfalten der Fans rund drei Wochen vor der WM größer werden.

Verwendete Quellen
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