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Laufen: Zwölfjährige Ukrainerin mit Beinprothesen will zum Boston-Marathon


Mit Beinprothesen
Zwölfjährige Ukrainerin will zum Boston-Marathon

Von dpa
05.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Jana Stepanenko: Sie will eine Teilstrecke des Boston-Marathons mitlaufen.Vergrößern des BildesJana Stepanenko: Sie will eine Teilstrecke des Boston-Marathons mitlaufen. (Quelle: IMAGO/Anastasiia Smolienko/imago-images-bilder)
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Zwei Jahre nach dem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Kramatorsk will eine junge Überlebende mit Prothesen eine Marathon-Teilstrecke laufen. Sie ist erst zwölf Jahre alt.

Rund zwei Jahre nach dem verheerenden russischen Raketenangriff auf die ostukrainische Stadt Kramatorsk will die überlebende Teenagerin Jana Stepanenko auf Prothesen eine Teilstrecke des berühmten Boston-Marathons in den USA mitlaufen. Das Ziel der heute Zwölfjährigen, die bei dem Angriff beide Beine verlor, sei es, bei dem Lauf am 15. April mindestens einen Kilometer durchzuhalten, sagte ihre Trainerin Anastassija Matijok in einem ukrainischen Fernsehbericht, der in der Nacht zum Freitag ausgestrahlt wurde.

"Am Anfang rannten wir 50 Meter, danach 100, 200 Meter", berichtete Stepanenko. Mit speziellen Sportprothesen habe sie viermal wöchentlich für den Marathon trainiert. "Am Anfang war es etwas beängstigend, irgendwo zu fallen oder hängenzubleiben", erinnerte sie sich. Ihre Teilnahme an dem Rennen dient auch einem guten Zweck: Das Mädchen sammelt Geld für eine Sportprothese für einen beinamputierten ukrainischen Soldaten.

Stepanenko lebt inzwischen in Lwiw

Der russische Angriff auf Kramatorsk jährt sich am kommenden Montag zum zweiten Mal. Bei dem Beschuss des Bahnhofs, an dem viele Menschen auf ihre Evakuierung warteten, waren am 8. April 2022 mehr als 50 Menschen getötet und über 110 weitere verletzt worden. Stepanenko erhielt ihre Prothesen später in den USA. Inzwischen lebt sie mit der ebenfalls bei dem Angriff verletzten Mutter und ihrem Bruder im westukrainischen Lwiw.

Die Ukraine wehrt seit mehr als zwei Jahren eine russische Invasion ab. Infolge der Kriegshandlungen wurden mehrere Hunderttausend Menschen getötet. Zehntausenden verletzten Menschen mussten Arme oder Beine amputiert werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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