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Eurovision: Briten-Premier Boris Johnson fordert Austragung in Ukraine


Siegerland wurde Erlaubnis entzogen
Boris Johnson fordert ESC-Austragung in Ukraine

Von t-online, sow

Aktualisiert am 18.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Kalush Orchestra: Sie sind die ESC-Gewinner 2022.Vergrößern des BildesKalush Orchestra: Sie sind die ESC-Gewinner 2022. (Quelle: imago-images-bilder)
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Nächste Volte im Streit um den Eurovision Song Contest: Nun spricht sich ausgerechnet der britische Premierminister Boris Johnson für die Ukraine als Austragungsort aus. Dabei soll doch sein Land in die Bresche springen.

Es wird nicht ruhiger in Sachen Eurovision Song Contest (ESC). Nun hat sich erstmals Boris Johnson zu der Entscheidung geäußert, der Wettbewerb solle kommendes Jahr in seinem Land stattfinden. Und siehe da: Der britische Premier lehnt diese Idee ab. Johnson fordert nun, den ESC in der Ukraine auszutragen. "Tatsache ist, dass sie ihn gewonnen haben, und sie verdienen es, ihn zu haben", sagte Johnson in einem Interview am Samstag.

Er selbst habe sich bei einem kurzfristigen Besuch am Freitag in Kiew davon überzeugt, dass die Stadt schon sehr viel belebter sei als noch vor einigen Wochen, sagte der konservative Politiker. "Kiew oder eine andere sichere ukrainische Stadt wäre ein fantastischer Austragungsort", so Johnson und fügte hinzu: "Es ist noch ein Jahr bis dahin, ein Jahr! Das wird okay sein."

Mitte Mai hatte die ukrainische Gruppe Kalush Orchestra mit dem Lied "Stefania" in Turin den 66. Eurovision Song Contest gewonnen. Damit hatten die Ukrainer zum dritten Mal das Recht auf die Austragung im kommenden Jahr erlangt, schon 2005 und 2017 waren sie Gastgeber gewesen. Direkt nach dem Triumph sprach sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj deutlich für das Anrecht der Austragung aus. "Unser Mut beeindruckt die Welt, unsere Musik erobert Europa! Im nächsten Jahr empfängt die Ukraine den Eurovision", so Selenskyj, der betonte: Der ESC-Gewinn werde "nicht der letzte Sieg" seines Landes sein.

"Wir haben Garantien zu den Sicherheitsnormen gegeben"

Doch wegen Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit dem seit fast vier Monaten andauernden russischen Krieg gegen die Ukraine hatte die Europäische Rundfunkunion (EBU) am Freitag verkündet, Gespräche mit der BBC in Großbritannien über die Austragung zu beginnen. Der Brite Sam Ryder hatte in Turin den zweiten Platz belegt.

Kurz nach dieser Bekanntgabe sorgte aber bereits der ukrainische Kulturminister Olexander Tkatschenko mit Widerworten für Wirbel. Er erklärte: "Wir haben Antworten und Garantien zu den Sicherheitsnormen und dem möglichen Austragungsort für den Wettbewerb gegeben."

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