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Helene Fischer: ZDF und Moderatorin äußern sich zur Kritik an Latex-Look


Nach Rotlichtvergleich
ZDF und Moderatorin zur Kritik an Helene Fischers Latex-Look

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 29.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Helene Fischer: Dieser Bühnenlook wurde von einer ZDF-Moderatorin öffentlich kritisiert.Vergrößern des BildesHelene Fischer: Dieser Bühnenlook wurde von einer ZDF-Moderatorin öffentlich kritisiert. (Quelle: ZDF/ Anelia Janeva)
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Am Samstagabend lief der Konzertfilm "Helene Fischer – Spürst du das?" im ZDF. Währenddessen zog eine Moderatorin Vergleiche zum "Rotlichtviertel in Amsterdam". Jetzt gibt es dazu Statements.

Seit einigen Monaten ist es ruhig um Helene Fischer. Durch den Primetime-Film, der ein Konzert im Hamburger Volksparkstadion vom Juli 2018 zeigte, bekamen Fans endlich mal wieder etwas von der Sängerin zu sehen. Bei Maja Weber, die für die Nachrichtensendung "heute Xpress" vor der Kamera steht, kam ein knapper, rot-schwarzer Latexlook der Schlagerqueen, in dem sie ihren Hit "Achterbahn" zum Besten gab, gar nicht gut an. Die Moderatorin äußerte Kritik. Nun erklärt sie diese noch einmal detailliert und auch das ZDF, Arbeitgeber von Weber und ein eng mit Fischer verbundener Sender, gibt ein Statement ab.

Das ist passiert

Zuerst ein kleiner Rückblick: "Findet ein 'Superstar' wie Helene Fischer, die sich um Fanbindung wirklich keine Sorgen machen muss, keine andere Bildsprache für die vielen Frauen auf der Bühne als die der Latex-Leder-Mesh-Mode der Reeperbahn? Oder inspirierte das Rotlichtviertel in Amsterdam?", fragte die Moderatorin auf Twitter. Ihr Look stelle die "Käuflichkeit von Frauen dar". "Es suggeriert jungen Frauen, dass es 'wow' ist. Prostitution ist nicht 'wow'. Und ihre Insignien auch nicht", so die Journalistin weiter. Gelöscht hat sie ihre Tweets nicht.

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Über das öffentliche Frauenbild machtvoller Frauen zu sprechen, ist Feminismus

In vielen weiteren Zwitschernachrichten äußert sie sich zu ihren Aussagen. Sie stellt klar, dass sie Helene Fischer ihren hart erarbeiteten Erfolg gönne, nicht neidisch auf sie, aber auch kein Fans von ihr sei. Außerdem: "Viele ihrer Outfits finde ich gut. Das aus Latex nicht." Sie bezeichnet Helene Fischer als einen deutschsprachigen "Superstar" und meint, dass sie die "Macht" hätte, "mit dem leidigen Sex-Sells-Maßstab zu brechen und mit anderen Materialien neue Maßstäbe zu setzen".

Auch an die Leute "mit Latex-Vorliebe" wendet sie sich. Man solle sich durch ihre Aussage bitte nicht beleidigt fühlen. "Jede(r) soll tragen, was er/sie möchte. Aber ich bleibe dabei, dass es Latexmode wohl eher nur in Sexshops zu kaufen gibt. Und die gibt es auf der Reeperbahn." Schließlich schreibt sie noch: "Ich halte es durchaus für Feminismus, über das öffentliche Frauenbild machtvoller Frauen zu sprechen und es zu kritisieren. Und zu Prostitution positioniere ich mich gern noch mal: Ich erkenne ihre Legitimität erst dann an, wenn sich gleich viele Frauen UND Männer prostituieren."

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Während Weber bei ihrer Meinung bleibt, distanziert sich das ZDF gegenüber "Bild" von den Aussagen der Nachrichtensprecherin: "Das ZDF teilt in keiner Weise die Meinung von Frau Weber. Wir sind stolz darauf, dass Helene Fischer mit ihren Auftritten und Konzerten im ZDF präsent und erfolgreich ist."

Verwendete Quellen
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