Eskalation zwischen Angelina Jolie und Brad Pitt: FBI-Akte enthüllt Details

Zwischen Angelina Jolie und Brad Pitt soll es 2016 im Privatjet gekracht haben. Jetzt ist die damalige Aussage der Schauspielerin aufgetaucht.

Sie zählten lange zu den Traumpaaren Hollywoods – seit ihrem Liebes-Aus liefern sie sich nun einen ausgewachsenen Rosenkrieg. 2016 reichte Angelina Jolie nach elf Jahren Beziehung die Scheidung von Brad Pitt ein. Unüberbrückbare Differenzen sollen der Grund für diesen Schritt gewesen sein.

Jetzt geben Dokumente Einblicke in das nur scheinbar perfekte Eheleben der Schauspieler mit ihren sechs Kindern. In einem Bericht des FBI, der "NBC News" vorliegt, schildert Jolie einen Zwischenfall, auf den die Einreichung der Scheidungspapiere folgte.

Nach einem zweiwöchigen Urlaub sei ein Streit zwischen ihr und ihrem damaligen Ehemann im Privatjet eskaliert – und das in Anwesenheit ihrer Kinder. Demnach habe der "Fight Club"-Darsteller, der während des Fluges getrunken haben soll, Probleme mit Jolies Erziehungsstil gehabt und sei darüber wütend geworden.

"Am Kopf gepackt und geschüttelt"

Das frühere Ehepaar habe sich ans andere Ende des Jets verzogen, um seinen Nachwuchs nicht in den Streit hineinzuziehen. Dort habe Pitt die heute 47-Jährige "am Kopf gepackt und geschüttelt, dann an den Schultern gepackt und geschüttelt", ehe er viermal gegen die Decke der Maschine geschlagen habe.

Eines der Kinder soll die Situation beobachtet und gefragt haben: "Mama, geht es dir gut?" Pitt soll daraufhin geschrien haben: "Nein, Mama geht es nicht gut. Sie ruiniert diese Familie. Sie ist verrückt." Eine weitere, ebenfalls nicht namentlich genannte Person habe die Mutter daraufhin in Schutz genommen und Pitt die Schuld gegeben – woraufhin Jolie den Filmstar festhalten musste, damit er nicht auf diese Person losgehe.

Bei dem Zwischenfall soll Jolie laut eigenen Angaben verletzt worden sein. Bilder zeigen mutmaßliche Wunden an ihrer Hand und ihrem Ellbogen.

Wie das US-amerikanische Medium weiter berichtet, beschloss die Staatsanwaltschaft fünf Wochen nach dem Streit, keine Anklage gegen Pitt zu erheben. "Das FBI hat die Umstände untersucht und wird keine weiteren Ermittlungen durchführen", erklärte damals FBI-Sprecherin Laura Eimiller.

Nun soll im Frühjahr dieses Jahres eine als "Jane Doe" aufgeführte Person Klage eingereicht haben, um die Herausgabe der Dokumente zu erreichen. Wer sich dahinter verbirgt, ist nicht bekannt. Es wird allerdings vermutet, dass es sich um Angelina Jolie handelt. Die Anwältin der anonymen Antragstellerin hatte zuvor erklärt, dass ihre Mandantin "seit Jahren nach solchen Unterlagen sucht, aber abgeblitzt ist und auf rechtliche Schritte zurückgreifen musste, um die benötigten Unterlagen zu erhalten".