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Radikales Umstyling | Diese Promidame hatte eine "massive Veränderung"


Radikales Umstyling
Diese Promidame hatte eine "massive Veränderung"

Von Charlotte Koep

08.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Thomas Gottschalk, Michelle Hunziker und Charlène von MonacoVergrößern des Bildes
Thomas Gottschalk, Michelle Hunziker und Charlène von Monaco (Quelle: Getty Images / Collage t-online)

Es gibt Stars, die bleiben einem Stil treu, andere erfinden sich hingegen immer wieder neu. Welche Vor- und Nachteile hat das? Medienexperte Jo Groebel klärt auf.

Ein Udo Lindenberg ohne Hut und Sonnenbrille? Ein Thomas Gottschalk ohne Lockenpracht und ausgefallene Anzüge? Kaum vorzustellen. Es gibt Prominente, die ihrem Stil ihre ganze Karriere hinweg treu bleiben. Andere wiederum begeistern die Fans immer mal wieder mit Typveränderungen. So auch Moderatorin Michelle Hunziker, die auf Social Media kürzlich ihre neue Frisur präsentierte. t-online hat mit Medienpsychologe Jo Groebel über die Bedeutung und die Risiken von Umstylings bei Stars gesprochen.

"Sein Aussehen verstärkt seine Prominenz"

"Typveränderungen sind insofern riskant, weil bei Prominenten äußerliche Merkmale wie etwa Frisuren oder Klamotten Teil des Persönlichkeitsmarketings sind. Feste Merkmale können mitunter für die Prominenz sorgen. Thomas Gottschalk wäre zum Beispiel ohne seine ausgefallenen Klamotten oder seine Frisur vielleicht genauso überzeugend gewesen, aber sein Aussehen verstärkt seine Prominenz natürlich", sagt der 72-Jährige.

Weniger riskant seien Veränderungen, wenn es lediglich Variationen des bestehenden Typus sind. Also "kleinere" Umgestaltungen wie ein leicht veränderter Haarschnitt oder neue Klamotten.

Generell gehe es hierbei um ein Spannungsfeld, schildert Groebel: "Menschen mögen Promis, die verlässlich sind, auch im Äußeren. Nehmen wir wieder den Thomas-Gottschalk-Effekt. Er war nicht einer von vielen, er hat seinen eigenen Typus definiert. Daran gewöhnen sich die Leute, das haben sie gern." Bei anderen Stars wiederum sei "der Wandel das Kontinuierliche". Bei ihnen wäre man erstaunt, wenn sie nicht alle naselang anders aussähen.

Die Chance radikaler Veränderungen

Auf der anderen Seite können größere, unerwartete Veränderungen umso "spektakulärer" sein. Groebel nennt in diesem Zusammenhang Charlène von Monaco: "Bei ihr war das eine massive Veränderung. Für mich war das schon leicht in Richtung Asi-Frisur, als sie die halbe Seite ihres Kopfes wegrasiert hatte. Das sind riskantere Sachen. Andererseits wird daraus eine umso größere Schlagzeile."

"Wenn sie selbst Trendsetter sind, können sie alles machen"

Die Risiken für die Karriere lassen sich auch am Bekanntheitsgrad festmachen: "Thomas Gottschalk ist eine Institution und wir reden in diesem Fall über eine gefestigte Persönlichkeit. Da würde es keine großen Auswirkungen haben." Generell lasse sich bei Superstars wie etwa Sängerin Beyoncé sagen: "Wenn sie selbst Trendsetter sind, können sie alles machen. [...] Da gehört der Typwechsel sogar dazu. Auch wenn es vielleicht riskant ist."

Andere wären in seinen Augen gerne Trendsetter und würden alle Schlagzeilen nutzen, die sie bekommen. Trotzdem glaube Groebel nicht, dass Karrieren durch Typveränderungen stehen und fallen.

Die Faszination der Veränderungen

Doch egal, wie extrem die Veränderung ist – die Stars ziehen damit immer wieder die Blicke auf sich. Alles Neue sei eben erst mal interessant, sagt Groebel bei t-online. In diesem Sinne sei aber vor allem eine Kategorie von Promis für die Öffentlichkeit spannend: Jene, die sich von den Stilgetreuen und den regelmäßigen Stilwandlern unterscheiden würden: Promis, die nur alle paar Jahre eine Veränderung wagen.

"Das sind die Promis, wo die eigentlichen Storys in Bezug auf Typveränderungen entstehen. Da werden Fragen losgetreten: Was für ein Grund steckt dahinter? Gibt es eine neue Liebe, einen neuen Lebensabschnitt oder eine neue Einstellung? Gerade bei Frauen verbindet man neue Frisuren mit neuen Beziehungen", so Groebel.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Medienpsychologe Jo Groebel
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