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Steffen Henssler übt scharfe Kritik an deutscher Corona-Politik


"Als ob das alternativlos wäre"
Steffen Henssler übt scharfe Kritik an deutscher Corona-Politik

Von afp, t-online, sow

16.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Steffen Henssler: Der Fernsehkoch kritisiert die Corona-Politik der Bundesregierung.Vergrößern des BildesSteffen Henssler: Der Fernsehkoch kritisiert die Corona-Politik der Bundesregierung. (Quelle: IMAGO / Future Image)
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Er ist bekannt für seine aufbrausende Art – und wählt nun auch im Hinblick auf den politischen Umgang mit der Corona-Pandemie deutliche Worte. Fernsehkoch Steffen Henssler geht es dabei vor allem um seine Branche.

Bei "Grill den Henssler" sind seine Sprüche längst gefürchtet. Der 48-jährige Fernsehkoch betreibt nicht nur sein Fachgebiet, das Kochen, voller Leidenschaft: Auch rhetorisch steckt Steffen Henssler nicht zurück. So formulierte er zuletzt immer wieder deutliche Kritik an der Corona-Politik in Deutschland.

Nun hat der Fernsehkoch vor allem die langen Lockdowns in der Pandemie kritisiert. "Es wird so getan, als ob die Lockdowns in dem Umfang alternativlos wären", sagte er dem Magazin "Playboy" laut Mitteilung vom Freitag. Er finde das "schwierig". Als betroffener Gastronom habe er natürlich eine Meinung dazu, "denn wir haben viele wirksame Vorkehrungen getroffen". Er empfinde es als bevormundend, "wenn gesagt wird, wir machen alles zu, aber als Belohnung dürft ihr dann mal zum Friseur".

Hensslers klare Absage an Corona-Leugner

Dass es bei solchen Aussagen schnell Gegenwind geben kann, ist ihm bewusst. So sagte Henssler dem Magazin, dass er sich weder in eine Ecke stellen noch vor irgendeinen Karren spannen wolle. Als Betroffener werde er sich weiter zu seinem Bereich äußern. Als öffentliche Person müsse er Kritik einstecken können, sagte Henssler und fügte dann an: "Sobald du was sagst, gibt es immer einen Shitstorm – das ist der Preis, den du zahlst."

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Henssler hatte sich im Februar mit einem Facebook-Post bei vielen Fans Ärger eingehandelt. Er äußerte sich kritisch über die Entscheidung, bei damals sinkenden Infektionszahlen ab März vorrangig die Friseurbetriebe wieder öffnen zu lassen.

Damals schrieb er: "Es gibt im Moment 159.300 aktive Corona-Fälle in Deutschland. Das sind 0,19 Prozent der Gesamtbevölkerung. Heißt ja nach offiziellen Zahlen haben 99,81 Prozent nichts. Und zum Dank, weil die Tendenz weiter sinkend ist, darf ich in knapp drei Wochen wieder zum Friseur!! Alter, wie geil ist das denn!" Dass nun, zwei Monate später, die Zahlen deutlich steigen und Intensivkapazitäten in Deutschland knapp werden, zeigt: Ganz so einfach ist es mit den Prognosen eben doch nicht.

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