Arte trauert um Jane Birkin: Programmänderung zum Tod der Filmikone

Die Trauer um Jane Birkin ist groß: Wegen ihres überraschenden Todes hat Arte das Programm angepasst.

Am Wochenende wurde der Tod von Jane Birkin bekannt. Am Sonntag wurde die britisch-französische Schauspielerin leblos in ihrer Wohnung in Paris aufgefunden. Sie Stilikone wurde 76 Jahre alt.

Bereits seit längerem hatte sie gesundheitliche Probleme. Dennoch kam ihr Tod für viele Fans überraschend. Jane Birkin hinterlässt in der Musik-, aber auch in der Filmbranche eine riesige Lücke.

In den Sechzigerjahren gelang Jane Birkin der Durchbruch. Die gebürtige Londonerin eroberte damals vor allem die Herzen der Franzosen. Auch in Deutschland war sie ein Star – und so ändert Arte anlässlich ihres Todes nun das Programm am Freitagabend.

Doku, Film und Musik

Der Kultursender gedenkt der verstorbenen Schauspielerin mit der Doku "Jane Birkin – Muse, Sexsymbol, Ikone", dem Spielfilm "Der lange Blonde mit den roten Haaren" und dem Konzert "Jane Birkin – Konzert in Paris 1991", wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Los geht es um 21.45 Uhr mit "Jane Birkin – Muse, Sexsymbol, Ikone", einer Dokumentation von Clélia Cohen aus dem Jahr 2019. Die Doku blickt auf ihr Leben, ihre Karriere und ihre Persönlichkeit zurück.

Ihr Durchbruch war ein Skandal

Direkt im Anschluss zeigt Arte den Film von 1974. In "Der lange Blonde mit den roten Haaren" stand die damals 27-Jährige mit Pierre Richard vor der Kamera. Er spielte einen Mathematiklehrer, sie eine Diva. Um 00.15 Uhr läuft dann das Konzert aus dem Jahr 1991.

Jane Birkin stand nicht nur vor der Kamera, sondern auch am Mikro. Ihren Durchbruch schaffte sie Ende der Sechzigerjahre mit dem Song "Je t'aime, moi non plus". Der gesungene Orgasmus mit Serge Gainsbourg wurde zum Skandal – und Birkin zum Sexsymbol.