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Streik beim NDR: Primetime-Show "Markt" fällt aus – Jo Hiller warnt Fans


Moderator auf leerem Sendergelände
Streik beim NDR: Primetime-Sendung fällt aus

Von t-online, pb

Aktualisiert am 23.04.2024Lesedauer: 2 Min.
"Markt"-Moderator Jo Hiller und NDR-Mikrofone: Seine Show wurde kurzfristig abgesagt.Vergrößern des Bildes"Markt"-Moderator Jo Hiller und NDR-Mikrofone: Seine Show wurde kurzfristig abgesagt. (Quelle: Instagram/Imago-Montage/t-online)
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Verdi überrascht mit einem Warnstreik die NDR-Zuschauer: Eine beliebte Sendung zur besten Sendezeit muss ausfallen. Auch "Markt"-Moderator Jo Hiller äußert sich.

Am Montagabend haben Mitarbeiter des Norddeutschen Rundfunks in Hamburg kurzerhand die Arbeit niedergelegt. Aus diesem Grund konnte das bei den Zuschauern beliebte NDR-Verbrauchermagazin "Markt" nicht wie vorgesehen um 20.15 Uhr ausgestrahlt werden, wie die Gewerkschaft Verdi bestätigte.

Stattdessen zeigte der NDR eine zuvor aufgezeichnete Ausgabe der Sendung. Laut Verdi folgten "genügend Beschäftigte" dem Aufruf zum Warnstreik von 20 bis 1.30 Uhr in der Nacht. "Markt"-Moderator Jo Hiller bestätigte in seiner Instagram-Story, dass die Live-Sendung am Montagabend wegen des Streiks ausgefallen war. "Alles um mich herum ist leer", sagte Hiller seinen Fans, während er sich vor einem offenbar verlassenen NDR-Gelände filmte.

Er versprach, dass sein "Markt"-Team am nächsten Montag wieder wie gewohnt aus dem TV-Studio in Hamburg senden werde.

Verdi spricht von "Reallohnverlust" nach NDR-Angebot

Dem "Abendblatt" sagte Björn Siebke, Verdi-Gewerkschaftssekretär, am Montagabend: "Der NDR bewegt sich in dieser Tarifrunde überhaupt nicht. Rechnet man alles (gemeint ist das Angebot des Senders an die Gewerkschaft, Anm. d. Red.) zusammen, ergibt sich ein Reallohnverlust von ca. 11 Prozent seit der letzten Tariferhöhung."

In einer Pressemitteilung der Gewerkschaft hieß es, dass der Sender jederzeit mit Streiks rechnen müsse, sollten die Verantwortlichen nicht vor der nächsten Verhandlungsrunde am 14. Mai ein neues Angebot vorlegen.

Bereits in der Vorwoche war die Ausstrahlung der Sendung "DAS!" kurzfristig ausgefallen, nachdem Teile des Teams in den Warnstreik getreten waren. Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens 500 Euro monatlich mehr, höhere Effektivhonorare, Tagessätze für Freie sowie Gehaltszuschläge für Auszubildende und Volontäre.

Verwendete Quellen
  • ndr.verdi.de: Mitteilung vom 22.04.2024
  • Instagram-Story von Jo Hiller
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