Der Bachelor 2016: Leonard kürt Leonie zur Gewinnerin

Die Entscheidung ist gefallen: Im Finale der sechsten "Bachelor"-Staffel hat Leonard Freier seine letzte Rose vergeben. Nach langem Hin und Her und abschließendem Knutschtest entschied sich der TV-Galan für die zurückhaltende Leonie.

Bis zum Ende war sich Leonard nicht sicher, welcher der beiden verbliebenen Kandidatinnen sein Herz gebührt. Sollte er sich für die offensive, augenscheinlich bereits schwer verknallte Daniela aus Hildesheim entscheiden, oder doch lieber für die eher schüchterne, stets ein wenig distanziert wirkende Leonie aus Itzehoe?

Ordnung ins Gefühlschaos brachte der Besuch von Leonards Eltern, bei dem sich der "Bachelor" nach dem üblichen Kennenlern-Geplänkel noch einmal mit seinen beiden Damen für Gedankenaustausch und letzte Probe-Küsschen zurückzog.

Die anheimelnde Situation mit den Schwiegereltern in spe hatte Leonie aus ihrer Deckung gelockt, ganz zur Freude des Angebeteten: "Genau diese Leonie habe ich von Anfang an in ihr gesehen. Aber sie hat sie mir nicht wirklich gezeigt. Doch jetzt kommt genau zum Vorschein, was ich in ihr gesehen und mir gewünscht habe", brachte Leonard seine Begeisterung zum Ausdruck.

Leonie bekam die weiße Rose

In der Tat hatte der Junggeselle die 25-Jährige von Anfang an im Auge. Schon in der allerersten Nacht der Rosen, als er noch 22 Ladies zur Auswahl hatte, überreichte er Leonie die weiße Rose und räumte ihr damit Sonderrechte bei den Dates ein. Zwar beklagte Leonard im Laufe der Staffel immer wieder Leonies defensive Manier, schickte sie aber dennoch stets eine Runde weiter.

Diesem Vertrauen wurde Leonie schließlich gerecht, auch wenn sie den Traummann lange zappeln ließ. Erst im letzten Moment offenbarte sie ihrem Leo, dass er bei ihr von Anfang an der richtigen Adresse war.

"Es würde mich verletzen"

Sich für Leonie und damit gegen Daniela zu entscheiden, fiel Leonard aber dennoch sichtlich schwer. Vor dem großen Showdown hatte die 24-Jährige die Gelegenheit zu einem letzten Seelenstriptease genutzt. Ohne Umschweife legte sie ihre Gefühle dar: "Ich denke, dass es mir sehr nahe gehen würde, wenn du dich nicht für mich entscheiden würdest, weil ich gefühlstechnisch schon so dabei bin, dass es mich echt verletzten würde." Etwas später wurde sie noch deutlicher: "Wenn ich heute die letzte Rose nicht bekomme, weiß ich nichts mehr mit mir anzufangen. Ich glaube, dann werde ich echt zusammenbrechen."

Als sie schließlich dennoch eine Abfuhr bekam, bewahrte sie mühsam Haltung und stammelte nur verkniffen: "Du kannst nichts erzwingen, das kann ich verstehen." Kaum in der Limousine angekommen, brachen dann aber alle Dämme. Weinend sank die Verschmähte in sich zusammen. Aber auch Leonard verdrückte beim Abschied eine kleine Träne.