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Ligue 1: Girondins Bordeaux droht die Insolvenz


50 Millionen Euro sind nötig
Traditionsklub Bordeaux droht die Insolvenz

Von t-online, BZU

19.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Albert Riera: Der spanische Trainer Bordeauxs muss sich Sorgen um seine Zukunft machen.Vergrößern des BildesAlbert Riera: Der spanische Trainer Bordeauxs muss sich Sorgen um seine Zukunft machen. (Quelle: IMAGO/Thierry Breton)
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Girondins Bordeaux war lange ein Stammgast in der Ligue 1. Sechs Meistertitel durfte das Team aus Südfrankreich feiern. Doch nun steht die Zukunft des Klubs auf dem Spiel.

Der französische Traditionsklub Girondins Bordeaux hat mit erheblichen finanziellen Problemen zu kämpfen. Dem Verein aus dem Süden Frankreichs fehlen laut der Zeitung "L'Équipe" 50 Millionen Euro, um auch im kommenden Jahr in der Ligue 2 starten zu dürfen.

Klubbesitzer Gérard López habe schon im Laufe der Saison zehn Millionen Euro in den Verein gepumpt, um den Lizenzentzug zu vermeiden. Schon seit geraumer Zeit hat Bordeaux mit finanziellen Problemen zu kämpfen, bereits im Sommer 2023 brauchte es einen mittleren zweistelligen Betrag, um die Insolvenz zu vermeiden.

"Das macht dich nicht zum Messias"

Nun ist es offenbar eine ähnlich hohe Summe. López plant laut der "L'Équipe" mit 15 bis 20 Millionen Euro an Einnahmen aus Spielerverkäufen. Zudem hoffe er auf den Einstieg eines Minderheitsaktionärs. Die Verhandlungen laufen, bis Ende Mai sollen die Planungen abgeschlossen sein.

Das Problem: Für das finanzielle Überleben ist ein Aufstieg bitternötig. Doch sportlich hat Bordeaux mit der oberen Tabellenregion wenig zu tun, steht aktuell auf Rang 13 in der Ligue 2. Cheftrainer Albert Riera will daher einige Veränderungen im Kader haben, pocht Medienberichten zufolge auf zehn Neuzugänge. Doch von welchem Geld diese finanziert werden sollen, bleibt unklar.

Die Ultras des sechsmaligen französischen Meisters waren in ihrer Kritik zuletzt sehr deutlich. Am vergangenen Freitag distanzierten sie sich beim 3:2-Heimsieg gegen Pau FC von López. Auf einem Banner schrieben sie: "GL (Gérardo López, Anm. d. Red.): Den Verein jede Saison in die Katastrophe zu führen, um ihn zu retten, macht dich nicht zum Messias."

Auch sie wissen, dass es einen langfristig gesünderen Plan braucht, um Bordeaux aus der Krise zu holen. Denn allzu viele Jahre wird Girondins der Insolvenz nicht mehr entgehen können.

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