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Frankfurt: Shoppingcenter blicken wieder optimistischer in die Zukunft


Comeback der Shoppingcenter
"Wir verspüren leichten Anstieg der Besucherzahlen"

Von dpa
Aktualisiert am 19.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Shopping Center "MyZeil"Vergrößern des BildesMenschen gehen durch das Shoppingcenter "MyZeil"(Archivbild). (Quelle: Andreas Arnold/dpa/dpa-bilder)
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Hessens Shoppingcenter erleben ein kleines Comeback: Die Besucherzahlen steigen, und Erlebnisangebote sowie Gastronomie ziehen laut Betreibern die Menschen wieder an.

Viele Shoppingcenter in Hessen schauen nach einigen Krisenjahren wieder optimistischer in die Zukunft. "Wir verspüren seit diesem Jahr einen leichten Anstieg der Besucherzahlen. Im Vergleich zu 2019 liegen wir leicht darüber", teilte etwa eine Sprecherin des Nordwestzentrums in Frankfurt auf Anfrage der Deutschen-Presse-Agentur mit.

Der Grund des Besuchs eines Einkaufszentrums sei nicht mehr nur das Shoppen, erklärte die Sprecherin. Verstärkt würden Produkte und Güter des täglichen Bedarfs gekauft und dann mit Angeboten des jeweiligen Shopping-Centers verbunden. Das könne der Besuch des Erlebnisbades sein, ein Treffen mit Freunden beim Weinstand oder der Besuch einer Veranstaltung oder eines Kunstworkshops. Wichtig sei auch das gastronomische Angebot: "Dabei stellen wir fest, dass klassische Konzepte mit Bedienung sehr gut angenommen werden", sagte die Sprecherin.

Umsätze wieder auf Vor-Corona-Niveau

Den wieder gestiegenen Zulauf sieht auch der Shoppingcenter-Betreiber ECE bei ihren Einkaufszentren im Land. Sie hätten sich "trotz der Krisen der vergangenen Jahre als stabile und resiliente Immobilienklasse erwiesen" und zeigten nach "lockdownbedingten Rückgängen wieder eine gute Performance", hieß es. "Auch die Umsätze unserer Center in Hessen belaufen sich wieder etwa auf Vor-Corona-Niveau." ECE betreibt nach eigenen Angaben acht Center in Hessen, etwa in Kassel, Wetzlar und Frankfurt.

Einer Studie des Beratungsunternehmens EY zufolge waren Ende 2023 mehr als 60 Prozent der Shopping-Center in Deutschland voll vermietet oder wiesen eine geringe Leerstandsquote von unter 5 Prozent auf.

Einkaufszentren im Anpassungsstress

Dennoch: Die Krisenjahre sind nicht vergessen und Center müssen sich an aktuelle Nöte und ein verändertes Kaufverhalten anpassen. "Die Energiekrise fordert dem Einzelhandel sehr viel ab," sagte die Nordwestzentrum-Sprecherin. "Aber auch der Fachkräftemangel belastet die Unternehmen und vor allem die Angestellten." Onlinehandel mit neuen Plattformen und Billigwarenanbieter stellten Geschäfte zusätzlich vor Herausforderungen.

Viele Einzelhändler verfolgten deshalb zunehmend den sogenannten Omnichannel-Ansatz, um eine Verknüpfung zwischen den Online- und Offlinekanälen zu schaffen. "So kann man bereits heute im Shop Ware online bestellen und sie entweder nach Hause senden lassen oder sie im Shop abholen."

Bei ECE sieht man die Zukunft optimistisch: "Shopping-Center haben den Vorteil, dass sie besonders flexible Immobilien sind und sich somit stetig weiterentwickeln und dem Wandel im Handel und den Veränderungen der Kundenwünsche immer wieder anpassen können."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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