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Nachfrage nach Autos mit Dieselmotor nimmt kontinuierlich ab


Werden Autos mit Dieselmotor zum Ladenhüter?

Von mid, SP-X
07.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Dem Diesel geht es an den Kragen.Vergrößern des BildesDem Diesel geht es an den Kragen. (Quelle: dpa-bilder)
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Das liebe Geld, die Umwelt und die Sicherheit – alles Themen, die den Autofahrern auf den Nägeln brennen.

Im aktuellen Trend-Tacho von KÜS und Kfz-Betrieb werden sie im Rahmen einer Umfrage untersucht. Auch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) unterstreicht den Trend mit aktuellen Zahlen. Besonders spannend ist dabei das Verhältnis der Deutschen zum Diesel und zum Elektroauto.

Selbstzünder im Fokus der Kritik

Der Abgas-Skandal und die aktuellen Diskussionen über Fahrverbote auch für nur wenige Jahre alte Dieselautos haben den Run auf die Leichtöl-Verbrenner drastisch gebremst. Die Nachfrage nach Dieselfahrzeugen bei geplanten Fahrzeugkäufen ist im Vergleich zum Vorjahr von 23 auf nur noch 14 Prozent gesunken.

Zulassungszahlen bestätigen den Trend

Im März sank der Dieselanteil an den Neuzulassungen um 2,8 Prozentpunkte auf 40,6 Prozent, wie aus der Statistik des KBA hervor geht. Im Gesamtjahr 2016 lag die Dieselquote noch bei 45,9 Prozent.
Hauptprofiteur ist vor allem der Benziner

Benziner sind bei geplanten Fahrzeugkäufen mit 55 Prozent die populärste Antriebsart. Der Marktanteil lag im März bei 56,5 Prozent, 2016 waren es noch 52,1 Prozent.

Alternative Antriebe wachsen beständig

Elf Prozent der Befragten werden sich für einen Hybridantrieb entscheiden. Elektrofahrzeuge erreichen zwar nur bescheidene drei Prozent, sind aber deutlich im Aufwind. Im März wurden 2191 Elektroautos neu zugelassen, 98,5 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Der Marktanteil der lokal emissionsfreien Fahrzeuge lag im März bei 0,6 Prozent (Gesamtjahr 2016: 0,2 Prozent). Auf Fahrzeuge mit Gasantrieb entfallen ebenfalls drei Prozent, die restlichen Befragten sind unentschlossen.

Fast die Hälfte der Befragten kann sich E-Auto vorstellen

Das steigende Interesse an batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen zeigt auch die Tatsache, dass zwar 85 Prozent der Befragten noch keine praktischen Erfahrungen mit Elektroautos gemacht haben, sich aber trotzdem 46 Prozent grundsätzlich vorstellen können, eines zu kaufen. Als Anreize zur Anschaffung eines E-Autos werden kostenfreie Stromkontingente, zusätzliche Händlerrabatte und eine Befreiung von der Kfz-Steuer genannt.

Neuwagen dürfen mehr kosten, Gebrauchte weniger

Autofahrer, die sich neu orientieren wollen, würden 2017 für ein Neufahrzeug im Schnitt 31.856 Euro ausgeben, 2132 Euro mehr als 2016. Für einen Gebrauchten werden mit 15.198 Euro im Schnitt 858 Euro weniger kalkuliert als vergangenes Jahr.

Alt oder neu? Nahezu ausgeglichene Nachfrage

Und wann soll das neue Auto her? Vierzig Prozent der befragten Autofahrer wollen innerhalb der nächsten zwölf Monate zuschlagen, vierzig Prozent davon kaufen einen Neuwagen und 38 Prozent einen Gebrauchten.

Kompaktklasse ist unangefochtener Favorit

Am stärksten gefragt ist die Kompaktklasse. "Aber auch Mittelklasse, Kleinwagen und SUV sind Optionen für die Kauf-Interessenten", heißt es im Trend-Tacho.

Volkswagen sinkt in der Markenwertung

Die Marken-Hitparade: BMW führt mit 32 Prozent vor Audi mit 30 Prozent. VW lag 2015 mit 36 Prozent noch ganz vorne, rutschte 2016 auf 33 Prozent ab und liegt jetzt mit nur noch 28 Prozent an dritter Stelle.

Auch bei der Einschätzung der besonders umweltfreundlichen Hersteller musste VW Federn lassen: Die Marke rutschte vom ersten Platz 2014 (26 Prozent) mit nur noch elf Prozent der Nennungen ins Mittelfeld ab. Ganz vorne liegen Toyota (20 Prozent), BMW (19 Prozent) und Tesla (15 Prozent).

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