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Nanoflowcell Quantino: E-Revoluzzer mit riesiger Reichweite


Nanoflowcell Quantino
Elektro-Revoluzzer mit riesiger Reichweite

mid, rhu

13.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Reichweite bis zum Abwinken: Nanoflowcell QuantinoVergrößern des BildesReichweite bis zum Abwinken: Nanoflowcell Quantino (Quelle: Hersteller-bilder)
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Es dauert acht Stunden und 21 Minuten, dann sind 1000 Kilometer absolviert – ohne Tankstopp. Im Niedervolt-Elektrofahrzeug mit Flusszelle Quantino des Liechtensteiner Start-up-Unternehmens Nanoflowcell scheint das kein Problem zu sein.

Und damit ist noch lange nicht Schluss: Erst nach exakt 1401 Kilometern sind die Tanks des Testfahrzeugs leer. Mit der rekordverdächtigen Nonstop-Fahrt wollte Nanoflowcell AG-Chef Nunzio La Vecchia koreanischen Herstellern die Alltagstauglichkeit seiner Entwicklung demonstrieren.

190 Liter Elektrolyt-Flüssigkeit statt Batterie-Paket

Das Besondere am Quantino: Er setzt nicht auf die übliche Batterie-Technik. Die elektrische Energie wird direkt an Bord gewonnen. In zwei je 95 Liter großen Tanks speichert der Wagen Elektrolyt-Flüssigkeiten, die jeweils positiv und negativ geladen sind.

Diese zirkulieren in zwei getrennten Kreisläufen, wobei durch den Ionenaustausch mit Hilfe einer sogenannten "galvanischen Zelle" Strom entsteht. Das Betanken des Fahrzeugs mit der Elektrolyt-Flüssigkeit ähnelt laut Hersteller einem heute üblichen Tankvorgang.

Nanoflowcell Quantino: 108 PS und 200 Newtonmeter

Der Technologie-Träger ist 3,91 Meter lang und 1420 Kilogramm schwer. Angetrieben wird der 2+2 Sitzer von einem 108 PS starken Elektromotor. Damit soll der Quantino in weniger als fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h.

Trotz des maximalen Drehmoments von 200 Newtonmetern erscheinen die angegebenen Fahrleistungen in Anbetracht des Gewichts recht optimistisch.

Nanoflowcell möchte nicht weniger als eine Revolution

Rekordreichweite geschafft – doch wie geht es jetzt weiter? Nanoflowcell hätte da schon klare Vorstellungen, die man positiv ausgedrückt als überaus mutig bezeichnen könnte. Den Technikern schwebt nämlich die ganz große Lösung vor, ein knallharter Schnitt: Weg mit "dem vorherrschenden Elektromobilitätsdenken, mit individuellen Stromstationen, verschieden ausgelegten Steckdosen und unterschiedlich genormten Steckern."

Nanoflowcell sieht keine Zukunft für Lithium-Ionen-Akkus

"Die Elektromobilität ist tot, lang lebe die Elektromobilität!" Milliardenschwere Investitionen, die bisher von Politik und der Industrie in "Dead-end-Technologien" getätigt worden seien – wie etwa in Lithium-Ionen-Batterien, Brennstoffzellen oder sogenannte "Bio-Kraftstoffe" – müssten schlicht abgeschrieben werden, heißt es bei Nanoflowcell.

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