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VW: Kraftfahrt-Bundesamt soll Diesel-Stilllegung planen


Greift das Bundesamt jetzt durch?
VW-Diesel sollen im Extremfall stillgelegt werden

Von reuters, mid
Aktualisiert am 25.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Bekommt der TDI eine zweite Chance? VW will die Hoffnung noch nicht aufgeben.Vergrößern des BildesBekommt der TDI eine zweite Chance? VW will die Hoffnung noch nicht aufgeben. (Quelle: Reiner Zensen/imago-images-bilder)
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Die Besitzer von VW-, Audi-, Skoda- und Seat-Fahrzeugen mit manipulierten Dieselmotoren müssen sich einem Medienbericht zufolge auf den Verlust ihrer Zulassung einstellen, wenn sie das Software-Update ablehnen.

Dies gehe aus einem Schreiben des Kraftfahrt-Bundesamtes hervor, wie "Focus Online" berichtet. In einigen Fällen kam es nach solchen Updates zu Kundenbeschwerden hinsichtlich Motorlauf und Verbrauch.

Update: Bereits im August könnte es losgehen

Besitzer müssten zudem für die Stilllegung zahlen. VW lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab. Das Unternehmen hatte im September 2015 zugegeben, bei weltweit elf Millionen Diesel-Pkw die Abgasreinigung manipuliert zu haben.

Verwaltungsgericht Stuttgart habe erhebliche Zweifel

Noch ist unklar, ob Nachbesserungen die angedrohten Diesel-Fahrverbote in Städten verhindern können. Das Verwaltungsgericht Stuttgart etwa habe erhebliche Zweifel an der Effektivität der Maßnahme. Und EU-Industriekommissarin Elbieta Biekowska droht nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung offen damit, vom Abgasskandal betroffene Fahrzeuge ab nächstem Jahr aus dem Verkehr zu ziehen.

SCR-Katalysatoren scheinen die (teure) Lösung zu sein

Und dennoch: Zumindest bezüglich der Stickstoff-Belastung bei Daimler scheinen die Maßnahmen zu greifen, wie ein Test von "auto motor und sport" im realen Straßenverkehr belegt. Demzufolge sinkt der Ausstoß von Stickoxiden (NOx) beim Mercedes V 250d (mit SCR-Katalysator) nach dem Update um 82 Prozent auf nur 92 statt zuvor 506 Milligramm NOx je Kilometer. Damit bleibe der Selbstzünder sogar unter der Euro 6c-Grenze (NOx: 168 mg/km), die ab September 2018 für alle neu zugelassenen Fahrzeuge gilt. Gleichzeitig konnten die Tester keinen signifikant höheren Verbrauch feststellen – sowohl bezüglich Kraftstoff als auch dem AdBlue-Zusatz zur Abgasreinigung.

Die Fachzeitschrift stellt jedoch ebenfalls klar, dass sich das gute Abschneiden des Testwagens nicht automatisch auf alle drei Millionen Autos übertragen lässt, weil viele der betroffenen Euro-5-Autos noch nicht über ein SCR-Reinigungssystem mit AdBlue-Beigabe verfügen.

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