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Autopflege: Im Sommer keine Frostschutz-Zusätze verwenden


So mischen Sie das Frostschutzmittel richtig

Von mid, dpa
Aktualisiert am 12.01.2016Lesedauer: 2 Min.
Ohne Wasser geht es nicht: Frostschutzmittel richtig einsetzen.Vergrößern des BildesOhne Wasser geht es nicht: Frostschutzmittel richtig einsetzen. (Quelle: dpa-bilder)
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Viel hilft viel: Das gilt aber nicht bei Frostschutzmitteln im Wischwasser. Denn es kommt auf die richtige Mischung an. So finden Sie das optimale Verhältnis von Wasser und Konzentrat.

Spiritus ist als Frostschutzzusatz im Auto nicht geeignet. Denn auf der kalten Scheibe bilden sich gleich nach dem Wischwassereinsatz wieder kleine Eiskristalle, sagt Carsten Graf vom ADAC-Technikzentrum in Landsberg am Lech.

Frostschutzmittel: Nur spezielle Produkte geeignet

Frostschutzmittel aus dem Handel enthalten dagegen Kleinstmengen von Glykol oder Glyzerin. "Die verhindern das sofortige Wiedervereisen der Scheibe." Außerdem sorgen ebenfalls zugesetzte Tenside für eine bessere Reinigung.

Beim Frostschutzmittel kommt es auf die richtige Mischung an. Ein zu geringes Mischverhältnis kann das Wasser bei extremer Kälte gefrieren lassen. Pures Konzentrat hingegen bleibt zwar immer flüssig, ist aber keine Option, betont Graf. Denn um Salzrückstände wegzukriegen, ist Wasser nötig. "Frostschutzmittel allein löst das Salz nicht auf."

Graf rät beim Mischen von Wasser und Frostschutzkonzentrat, das Verhältnis so auszuwählen, dass es - je nach Region - Temperaturen von minus 20 bis 25 Grad standhält. Wer sich das Selbstmischen nicht zutraut, greift lieber zu den Fertigmischungen.

Im Zweifel etwas mehr mehr einfüllen

Mancher Autofahrer fragt sich vielleicht, ob der Frostschutz in der Scheibenwischanlage für die nächste Kälteperiode ausreicht. Allerdings lässt sich das Mischverhältnis nicht in Eigenregie bestimmen, erklärt Graf.

"Werkstätten haben dafür ein Refraktometer. Dessen Anschaffung lohnt sich für Laien aber nicht." Im Zweifel sei es die einfachste Lösung, etwas mehr Frostschutzmittel einzufüllen.

Auf Sommer-Pflegeprodukte umsteigen

Übrigens: Wer im Sommer noch Winterreiniger im Scheibenwaschbehälter seines Autos gebunkert hat, sollte auf ein Sommerprodukt umsteigen: Denn die Frostschutz-Zusätze enthalten Alkohol und schädigen bei Hitze die Wischblätter und die Autoscheibe.

Zudem ist deren Reinigungswirkung laut dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe auf typischen Winterschmutz wie Salzablagerungen ausgelegt. Für die Entfernung von Verschmutzungen durch tote Insekten oder Pollen sind die Winterspezialisten eben nicht geeignet.

Hier entstehen Schlieren und es bleiben deutlich mehr Ablagerungen zurück als bei Reinigungszusätzen für den Sommer.

Wischerblätter können beschädigt werden

Insbesondere die harten Chitinpanzer der Insekten auf der Scheibe lösen die Winterzusätze nicht, und diese schädigen die Gummilippen der Wischerblätter. Spezielle Zusätze für den Sommer sorgen somit für einen deutlich besseren Durchblick und erhöhen damit auch die Verkehrssicherheit.

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