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Qoros Qamfree: Chinesen zeigen Motor ohne Nockenwelle


Intelligente Ventilsteuerung
Qoros Qamfree - Motor ohne Nockenwelle

SP-X, Hanne Lübbehüsen

Aktualisiert am 28.04.2016Lesedauer: 1 Min.
Die Studie Qoros Qamfree zeigt einen Motor ohne Nockenwelle.Vergrößern des BildesDie Studie Qoros Qamfree zeigt einen Motor ohne Nockenwelle. (Quelle: FreeValve / Koenigsegg)
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Seit den Anfängen des Autos steuert die Nockenwelle das Öffnen und Schließen der Ein- und Auslassventile am Motor. Nun hat sie - zusammen mit dem Zahnriemen - möglicherweise ausgedient.

Auf der Motorshow in Peking hat der chinesische Autohersteller Qoros die Studie Qamfree präsentiert. Die Technik entwickelt hat die schwedische Firma FreeValve (zu Deutsch: freie Ventile), ein Schwesterunternehmen des Supersportwagenbauers Koenigsegg.

FreeValve: Ventilsteuerung ohne Nockenwelle

Bei der "FreeValve PHEA" genannten Technik werden die Ventile ohne Nockenwelle elektrohydraulisch bewegt. Bislang hat nur Fiat einen ähnlichen Motor im Programm - das MultiAir-Aggregat besitzt allerdings eine Auslass-, wenn auch keine Einlassnockenwelle.

Durch den Wegfall der Nockenwelle soll der Motor kleiner, leichter, stärker sowie sparsamer und sauberer werden. "Wir glauben, dass die Technik einen mindestens ähnlich großen Schritt darstellen wird wie der Wechsel vom Vergaser zur Direkteinspritzung", meint Firmengründer Christian von Koenigsegg.

Intelligente Ventilsteuerung

Der große Vorteil der neuen Technik: Das Motormanagement kann das Öffnen und Schließen jedes Ventils einzeln steuern. Das geschieht bei der herkömmlichen Technik immer in Abhängigkeit der anderen Ventile und der Position der Nockenwelle. Bei Koenigsegg spricht man von einer "Art von Freiheit, von der Motorenentwickler bisher nur träumen konnten".

Die Schweden vergleichen die alte Technik mit einem Klavierspieler, dessen Hände an einem Besenstiel festgebunden sind - das Klavier als Motor des Autos und der Besenstiel als herkömmliche Nockenwelle. Die FreeValve-Technik befreit den Pianisten vom Besenstiel und lässt ihn freihändig mit seinen zehn Fingern auf der Tastatur klimpern.

Allerdings bleibt auch der Qoros FreeValve vorerst nur ein Traum - noch befindet sich die Technik in einem Vorserienzustand.

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