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Nissan Juke Nismo RS: Das Mini-SUV im Autotest


Hoch sitzen, schnell fahren
Nissan Juke Nismo RS - das Mini-SUV mit Maxi-Power

Von t-online
Aktualisiert am 29.01.2016Lesedauer: 2 Min.
Klein, schwarz und stark: Nissan Juke Nismo RS.Vergrößern des BildesKlein, schwarz und stark: Nissan Juke Nismo RS.
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Mit der wild bespoilerten Sportversion Nissan Juke Nismo RS schießen die Japaner den Vogel ab. Frei nach dem Motto: Hoch sitzen, schnell fahren.

Nissan Juke Nismo RS: Mini-SUV mit Maxi-Power

Es muss kein BMW X6 M sein, es geht auch viel kleiner. Satte 218 PS quetschen die Racing-Sport-Techniker mithilfe eines Turboladers aus dem 1,6-Liter-Motor im Juke. Da kann nur der wesentlich teurere Mini John Cooper Works Countryman mithalten.

Differentialsperre hält die Kraft im Zaum

In der getesteten Handschalter-Version wird die Kraft von 280 Newtonmetern an die Vorderräder geschickt. Eine mechanische Differentialsperre soll den Crossover daran hindern, stempeln zu gehen.*

Auf trockener Fahrbahn klappt das auch recht gut, nur bei Nässe ist auch die Technik überfordert. Wenn ich es in Kurven übertreibe, rutscht der Sport-Juke sanft über die Vorderräder.

Drei von sechs Gängen in sieben Sekunden

Damit es aber gar nicht erst so weit kommt, haben die Japaner dem Crossover eine bissige Bremsanlage mit 320 Millimeter großen Scheiben vorne verpasst. Das ist auch gut so, denn der Sprint auf Tempo 100 ist nach drei Gängen und sieben Sekunden vorbei. Das Schaltgetriebes ist dabei freundlicherweise sehr kurz geführt.

Hoch auf dem Bock, schnell um die Ecke

Derweil halten mich die Sportsitze mit den hohen Wangen und dem rutschfesten Veloursleder sicher fest. Eine Mittenmarkierung auf dem Lenkrad hilft mir, die Geradeaus-Position wiederzufinden. Denn - hui - das kleine SUV geht wirklich flott um die Ecken.

Wildes SUV mit spontanem Antritt

Ein beherzter Tritt auf das Gaspedal ist im Sportmodus nicht nötig - gefühlt wird jeder Millimeter, den ich das Gaspedal trete, sofort in Schub umgesetzt. Dass der Juke auch bei hohem Tempo nicht zappelig wird, liegt an der straffen Lenkung, mit der ich den Crossover gefühlvoll um die Ecken steuern kann.

Nix auf die Ohren

Woran es aber fehlt, ist ein entsprechender Sound. Von der Krawallkiste hätte ich mehr erwartet. Im Vergleich zu einem rotzig-frechen Abarth hört sich der dumpf-wummernde Nismo trotz Sportauspuff an, als würde ich mit Ohrenstöpseln fahren.

Hart, aber herzlich

Nicht wie in Watte gepackt fühlt sich dagegen die Straßenlage an. Der Nismo RS ist aber trotz Sportfahrwerk und 18-Zöllern keine Rüttelkiste. Das Fahrwerk gefällt mit sattem Federungskomfort, ohne die Insassen zu strapazieren.

Nicht schlürfen, trinken

An der Tankstelle wartet dann eine unschöne Überraschung: Der wilde Juke trinkt nur vom Besten - es muss das teure Super Plus sein - und zwar in vollen Zügen. Im Schnitt fast neun Liter.

Ein Exot mit viel Fahrspaß

Wer allerdings schon den Kaufpreis von knapp 30.000 Euro berappt hat, den kann das nicht mehr schocken. Um die ultimative Frage aller Leser zu beantworten: "Braucht man das?" Nein, aber wer es sich leisten kann, ist in Sachen "Fahrspaß mit einem SUV" klar im Vorteil.

* Nissan bietet den Nismo RS auch in einer Allradversion an, die serienmäßig mit einer Automatik ausgestattet ist.

Weiter zu den technischen Daten: Nissan Juke Nismo RS 1,6 DIG-T 6MT

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