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Internetkonferenz gegen Fake News und Hate Speech


re:publica 2017
Internetkonferenz knackt Besucherrekord

dpa-afx, hd

Aktualisiert am 10.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Online und offline: Teilnehmer der Internetkonferenz re:publica in Berlin.Vergrößern des BildesOnline und offline: Teilnehmer der Internetkonferenz re:publica in Berlin. (Quelle: Britta Pedersen/dpa-bilder)
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Besucherrekord, hohe Frauenquote und 500 Stunden Programm: Zum Finale der re:publica haben die Organisatoren eine positive Bilanz gezogen.

"Wir sind glücklich, vor der ganzen Debatte um Hate Speech oder Fake News das Motto "Love out Loud" ausgerufen zu haben", sagte Mitveranstalter Markus Beckedahl. "Damit haben wir den Zeitgeist getroffen." "Wir wollen die Menschen motivieren, selbst aktiv zu werden und für eine offene Gesellschaft, für Demokratie und Pressefreiheit einzutreten", hatte der Chefredakteur von Netzpolitik.org zum Auftakt der Konferenz erklärt.

Mit Appellen für digitale Zivilcourage und für Pressefreiheit war die Internetkonferenz re:publica am Montag gestartet. "Wir müssen Solidarität im Netz zeigen, dürfen nicht weiterscrollen und wegklicken", sagte Mitveranstalter Johnny Haeussler am Montag in Berlin. "Oft reicht ein Like, ein Tweet oder eine Nachricht an Betroffene, um ihnen zu zeigen, du bist nicht allein. Darum geht es doch in einem Netzwerk".

"Love out Loud" statt Hassreden und Fake News

Die elfte re:publica stand - in Zeiten von Hate Speech und Fake News - unter dem Motto "Love out Loud" ("Liebe laut").

Auf dem Programm standen Themen wie Künstliche Intelligenz, die Macht der Algorithmen und der digitale Wahlkampf, Big Data und Datenschutz, Virtuelle Realität und autonomes Fahren.

Ministerriege im Wahlkampf-Modus

Auch Politiker haben die Gesellschaftskonferenz für sich entdeckt: Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) tauschte sich am Montag mit Gründern über die hiesige Start-up-Szene aus. Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) stellte am Dienstag der Frage, ob das bedingungslose Grundeinkommen eine Antwort auf den digitalen Wandel sein kann. Und Innenminister Thomas de Maizière (CDU) nahm am Mittwoch an einem netzpolitischen Dialog teil und wurde zum Teil heftig kritisiert.

Zu erstaunten Reaktionen bei Twitter führte, dass ausgerechnet der "Internetminister" Alexander Dobrindt (CSU) nicht den Weg zu re:publica gefunden hatte.

Hoher Frauenanteil, auch bei den Sprechern

Die re:publica wurde 2007 von den Machern der Blogs Netzpolitik.org und "Spreeblick" ins Leben gerufen. Kultur- und gesellschaftspolitische Fragen stehen im Vordergrund. Der Frauenanteil ist höher als bei anderen Tech-Veranstaltungen. Der Anteil der weiblichen Sprecher lag 2017 bei 47 Prozent. Das Ziel seien 50 Prozent, erklärten die Veranstalter. Mitfinanziert wird die jährliche Konferenz von großen Firmen, zu den Sponsoren gehören unter anderem Daimler, IBM und Microsoft.

Nach der Premiere 2016 wird es im September erneut einen kleinen Ableger im irischen Dublin geben. Wenige Tage später trifft sich die Internetszene zur ersten re:publica in Thessaloniki in Griechenland.

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