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Internet Explorer 8: Microsoft rät zur Surf-Sperre


Internet Explorer 8
Brandgefährliche Sicherheitslücke im Microsoft-Browser

jhof

Aktualisiert am 07.05.2013Lesedauer: 2 Min.
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Hacker nutzen eine bislang ungepatchte Lücke im Internet Explorer aus.Vergrößern des Bildes
Hacker nutzen eine neu entdeckte Lücke im Internet Explorer aus. (Quelle: T-Online-bilder)

Hacker nutzen eine Sicherheitslücke im Internet Explorer 8 aus, um über manipulierte Internetseiten die Computer ihrer Opfer mit Spionage-Software zu infizieren. Microsoft warnt deshalb alle Internet-Nutzer und empfiehlt, auf eine nicht betroffene Version des Browsers umzusteigen. Windows XP-Nutzer hingegen sind zu einer Surf-Sperre verdonnert – wir zeigen, wie Sie dennoch sicher surfen können.

Die Sicherheitslücke klafft laut Microsoft in allen Computern, die den Internet Explorer 8 verwenden. Bis ein Sicherheitspatch vorliegt, soll ein Versionswechsel des Browsers zum Schutz beitragen – nur so könnten Anwender bis zur Beseitigung der kritischen Schwachstelle die Gefahr einer Trojaner-Infektion vermeiden.

Internet Explorer-Lücke bereits ausgenutzt

Nach Informationen des Branchendienstes Nextgov hatten Angreifer die Sicherheitslücke im Internet Explorer 8 genutzt, um Spionage-Software auf Rechnern von Regierungs-Mitarbeitern einzuschleusen. Dabei wurde unter anderem eine Seite des United States Department of Labor mit Angriffscode präpariert. Die betroffene Seite ist mittlerweile offline.

Es besteht die Sorge, dass noch mehr Internetseiten mit dem bis dato unbekannten Angriffscode präpariert sein könnten. Sie schützen sich, indem Sie Ihren Browser aktualisieren.

Windows 7: Browser-Update schützt

Ein Browser-Update auf Internet Explorer 9 oder Internet Explorer 10 soll das Sicherheitsleck schließen, teilte Microsoft in einer Sicherheitsempfehlung mit. Die neuen Versionen sind gegen Angriffe dieser Art bereits abgehärtet.

Windows XP: Microsoft rät zur Surf-Sperre

Für Nutzer von Windows XP, die keine Möglichkeit haben, auf die neue Internet Explorer-Generation umzusteigen, empfiehlt Microsoft die Sicherheitseinstellungen im Browser für die Zonen "Internet" und "Intranet" auf "hoch" zu stellen. Diese Surf-Sperre bringt jedoch erhebliche Einschränkungen mit sich, da zahlreiche Internetinhalte gar nicht oder nur nach Bestätigung des Nutzers angezeigt werden.

Unser Tipp: Installieren Sie das kostenlose Browser-Programm Mozilla Firefox. Dieser Webbrowser ist von der Sicherheitslücke nicht betroffen und hievt zusätzlich die Internet-Funktionalität von Windows XP auf den neuesten technologischen Stand. Der Support für XP endet im nächsten Jahr, weshalb Microsoft schon die Weiterentwicklung seines Browsers für dieses System eingestellt hat.

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