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Android: Neuer Trojaner auf dem Smartphone - Absender "Europol"


Smartphones im Visier
LKA warnt vor neuem Android-Trojaner

Von t-online
Aktualisiert am 15.08.2014Lesedauer: 2 Min.
Screenshot des Europol-Trojaners auf einem Android-SmartphoneVergrößern des BildesAngeblicher Virenschutz mit anschließendem Europol-Sperrbildschirm (Quelle: Bayerische Polizei/LKA)
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Wer mit dem Smartphone im Internet surft und über ein Pop-up-Fenster den Hinweis erhält, dass sein Telefon mit einem Virus infiziert sei, sollte vorsichtig sein. Statt einer Antiviren-App bekommt er einen Erpresser-Trojaner untergejubelt, warnt die bayerische Kriminalpolizei.

In Bayern gibt es vermehrt Hinweise über einen Android-Trojaner mit Europol als Absender, melden die Experten für Cybercrime im Bayerischen Landeskriminalamt (LKA). Der Schädling sei besonders tückisch, da er das Smartphone blockiert. Zahlreiche Mobiltelefone sollen schon infiziert worden sein.

Smartphone-Trojaner fordert Lösegeld

Die betroffenen Nutzer wurden dabei immer zum Download einer vermeintlichen Sicherheits-App aufgefordert. Nach erfolgter Installation öffnete sich ein Sperrbildschirm mit einer falschen Meldung des "Europol – European Cybercrime Center". Um einer möglichen Strafverfolgung zu entgehen und das Handy wieder zu entsperren, müsse eine "Freischaltgebühr" mittels Ukash oder Paysafe Card bezahlt werden.

Wer von dem Erpresser-Trojaner betroffen ist, sollte der Zahlungsaufforderung auf keinen Fall nachkommen, rät das LKA. Stattdessen soll man bei der Polizei Anzeige erstatten, so die Empfehlung der Beamten.

Weitere Angriffe befürchtet

Um den Gangstern nicht auf den Leim zu gehen, sollten sich Android-Nutzer außerdem vergewissern, dass eine App-Installation aus unbekannten Quellen auf ihrem Smartphone in den Einstellungen deaktiviert ist.

Seit einigen Jahren machen immer wieder Berichte über Lösegeld-Trojaner die Runde. Erst kürzlich warnten Sicherheitsexperten vor eine auf Android-Smartphones spezialisierte Geiselnehmer-Variante des unter PC-Nutzern gefürchteten Ukash- oder BKA-Trojaners.

So schützen Sie Ihr Smartphone

Bei Smartphone und Tablet gelten dieselben Sicherheitsregeln wie bei einem Desktop-PC: Öffnen Sie keine dubiosen E-Mail-Anhänge und installieren Sie keine Apps aus fremden Download-Quellen. Prüfen Sie Ihren mobilen Wegbegleiter ferner regelmäßig mit einer Antiviren-Software auf mögliche Schadsoftware.

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