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Russische Hacker tricksen US-Steuerbehörde aus


Geld vom Steuerzahler im Visier
Hacker tricksen US-Steuerbehörde aus

Von afp, t-online
Aktualisiert am 28.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Eingang zur US-Steuerbehörde: Hacker stahlen Daten von hunderttausend Menschen.Vergrößern des BildesEingang zur US-Steuerbehörde: Hacker stahlen Daten von hunderttausend Menschen. (Quelle: Reuters-bilder)
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Hacker

Der Internal Revenue Service (IRS) hatte am Dienstag mitgeteilt, unbekannte Hacker konnten die Steuerdaten von rund 100.000 Steuerzahlern abrufen. Für den Angriff haben sich die Hacker offenbar personenbezogene Zugangsdaten wie Passwörter erschlichen. Dies sei außerhalb der Steuerbehörde erfolgt, also etwa über Phishing-Mails oder direkt über die Login-Seite der IRS. In den USA hat jeder Steuerzahler einen Account bei der Behörde.

Der Hackerangriff erfolgte zwischen Februar und Mitte Mai, wobei rund 200.000 Nutzerkonten attackiert wurden. In rund der Hälfte der Fälle seien sie erfolgreich gewesen und hätten auf diese Weise persönliche Daten der Steuerzahler wie Geburtsdaten, Adressen und Sozialversicherungsnummern abgegriffen.

Steuerrückzahlungen fließen an Hacker

Außerdem erlangten die Hacker laut IRS Zugang zu einem System namens "Get Transcript", bei dem Nutzer in all ihre Vorgänge bei der Steuerbehörde Einsicht nehmen können. Berichten zufolge könnten die Hacker die Daten missbrauchen, um sich im Namen anderer Steuerrückzahlungen zu erschleichen.

Der jüngste Hackerangriff ist nicht der erste Versuch dieser Art. Wie "Spiegel Online" berichtet, hatten Kriminelle bereits 2012 versucht, sich US-Steuerrückerstattungen zu erschleichen. Nach einem Bericht der IRS wurden damals Hunderte Erstattungen an eine einzige Adresse in Litauen überwiesen.

Russische Hacker vermutet

Laut Informationen von CNN gehe die Steuerbehörde davon aus, dass der Hackerangriff aus Russland kam. Offiziell machte die Behörde dazu keine Angaben.

Im Oktober 2014 waren Cyberangriffe auf Computersysteme des Weißen Hauses und des US-Außenministeriums verübt worden, die Experten zufolge aus Russland kamen. Zu der jüngsten Cyber-Attacke gegen den IRS forderte der Vorsitzende des Finanzausschusses im Senat, Orrin Hatch, schriftlich Informationen an.

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