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Adobe Flash Player: Kritik wächst - Abschaffung gefordert


Adobe sorgt für Ärger
"Es ist Zeit für das Ende des Flash Players"

Von t-online
Aktualisiert am 15.07.2015Lesedauer: 2 Min.
Adobes Flash Player zum Abspielen von Webvideos soll verschwinden.Vergrößern des BildesSicherheitsprobleme: Adobes Flash Player für Webvideos soll verschwinden. (Quelle: T-Online-bilder)
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Der Ärger über Adobes Flash Player wächst: Innerhalb weniger Tage musste der Hersteller drei kritische Sicherheitslücken stopfen, die Online-Kriminelle bereits als Einfallstor nutzen. Mozilla reagierte mit einer Flash-Blockade in seinem Browser Firefox. Facebooks Sicherheitschef fordert sogar die Abschaffung der löchrigen Anwendung.

Egal ob Videoclips, Animationen, Werbeanzeigen: Flash war über viele Jahre hinweg die Standard-Anwendung, wenn es darum ging, bewegte oder interaktive Inhalte auf Internetseiten darzustellen. Die regelmäßig neu entdeckten Sicherheitslücken wurden daher zwangsläufig hingenommen.

Spätestens seit alle gängigen Browser die Programmiersprache HTML5 unterstützen, sollte Flash aber überflüssig geworden sein. Das Streamen von YouTube-Videos setzt schon lange keine Installation von Flash mehr voraus. Auch Werbeanzeigen und besonders effektvolle Internetseiten könnten eigentlich ohne das Browser-Plug-in auskommen. Warum also setzen laut "http archive" immer noch rund 23 Prozent der Internetseiten auf Flash?

Eine Lösung für das Flash-Problem

Nach Ansicht von Facebooks Sicherheitschef Alex Stamos fehlt schlichtweg der notwendige Druck zum Wechsel auf eine sicherere Alternative. Adobe kann sich an einer sehr breit gefächerten Nutzerschaar aus Webseiten-Betreibern und Werbe-Firmen erfreuen, die voneinander abhängig sind. Wer sich Flash gegenüber komplett sperrt, droht zwangsläufig Geschäftspartner und Kunden zu verlieren.

Für Stamos gibt es daher nur eine Lösung für das Problem: Dem Ende von Flash muss ein fester Termin gesetzt werden. Er schreibt: "Auch wenn der Stichtag erst in 18 Monaten ab heute sein sollte, ein klarer Termin scheint derzeit der einzige Weg zu sein, um die Abhängigkeit zu beenden und das ganze Ökosystem auf einen Schlag zu erneuern." Allen Beteiligten bliebe so genügend Zeit für den Umstieg.

Der Vorschlag von Stamos findet im Internet viel Zuspruch und ist Wasser auf die Mühlen von Initiativen wie "Occupy Flash". Es ist jedoch äußerst fraglich, ob sich Adobe zu einer Beerdigung eines seiner wichtigsten Produkte drängen lässt. Und so ist auch die Flash-Blockade im Firefox nur halbherzig. Zwar werden Nutzer vor der Anzeige von Flash-Inhalten in einem ausgegrauten Fenster gewarnt. Mit einem Klick lässt sich das bedenkliche Plug-in aber wieder aktivieren.

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