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Microsoft veröffentlicht Virus-Update für Windows XP


Microsoft veröffentlicht Update für Virenschutz von Windows XP

Von t-online
Aktualisiert am 22.04.2014Lesedauer: 2 Min.
Trotz Support-Ende veröffentlicht Microsoft noch Virus-Updates für Windows XP.Vergrößern des BildesTrotz Support-Ende veröffentlicht Microsoft noch Virus-Updates für Windows XP. (Quelle: Friedrich Stark/imago-images-bilder)
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Ende vergangener Woche hatten sich einige Nutzer von Windows XP über ein Problem mit Microsoft Security Essentials beschwert, das dazu führte, dass ihr Betriebssystem häufig abstürzte oder nur noch langsam auf Eingaben reagierte. Der Software-Konzern hat am Donnerstag reagiert und ein Update für den Virenscanner veröffentlicht, das den Fehler behebt. Nutzer, die sich in der Zwischenzeit diverser Tricks zur Lösung der Probleme bedient hatten, müssen nun aber selbstständig handeln.

Wie Microsoft auf seiner Internetseite bekannt gab, war eine vorausgegangene Aktualisierung der "Antimalware Engine" vom 15. April 2014 schuld an den beschriebenen Fehlern. Jedoch traten die Abstürze und die Einbußen der Leistung nicht bei allen Nutzern von Windows XP und Windows Server 2003 auf – diese beiden Systeme waren vorrangig betroffen.

Update behebt Fehler, doch Nutzer müssen selbst aktiv werden

Am Donnerstag gab der Konzern eine weitere Aktualisierung zum Download frei, welche automatisch vorgenommen werde, so Microsoft weiter. Diese soll die Probleme beheben.

Gleichzeitig wies Microsoft aber darauf hin, dass diejenigen Nutzer, die zuvor Microsoft Security Essentials oder den Echtzeit-Scanner deaktiviert hätten, diesen manuell wieder einschalten müssten, um Ihren PC zu schützen. Das Update übernehme dies nicht.

Dienst wieder aktivieren

Nutzer, die vergangene Woche mit den Fehlern von Microsoft Security Essentials zu kämpfen hatten und dem Rat Microsofts folgten, den Echtzeit-Scanner zu deaktivieren, müssen diesen Schritt somit rückgängig machen.

Dazu klicken Sie auf Start und anschließend im Startmenü auf Ausführen. Tippen Sie in dem Eingabefeld das Wort Regedit ein und bestätigen Sie mit Enter. In dem Fenster, das sich daraufhin öffnet, klicken Sie auf Bearbeiten und danach auf Suchen. Kopieren Sie folgenden Eintrag HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Microsoft Antimalware in das Suchfeld.

Wählen Sie den Wert Real-Time Protection DisableBehaviorMonitoring aus und entfernen Sie diesen. Alternativ können Sie den Eintrag auch mit einem Doppelklick öffnen und den Wert "1" durch "0" ersetzen. So können Sie sich die Option offen halten, den Echtzeit-Scanner im Falle von künftigen Fehlern erneut deaktivieren zu können. Nun sollte Microsoft Security Essentials wieder wie gewohnt seine Arbeit verrichten.

Windows XP soll bis 2015 geschützt bleiben

Microsoft veröffentlichte jedoch nicht nur das jüngste Update für Microsoft Security Essentials. Der Konzern sicherte gleichzeitig erneut zu, dass trotz des offiziellen Support-Endes von Windows XP am 8. April 2014 noch bis zum 14. Juli 2015 aktuelle Malware- und Virendefinitionen für den Anti-Viren-Schutz des Betriebssystems veröffentlicht würden.

Dennoch berichten einige Nutzer unterdessen, dass das Sicherheitsprogramm seit dem 8. April den Dienst quittiert hat, andere dagegen haben keine Probleme mit der Software. Wer System-Abstürze im Voraus vermeiden möchte, sollte sich schon jetzt nach einem anderen Virenscanner umsehen und den Microsoft-Dienst deinstallieren.

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