Windows-Chef Joe Belfiore hat über Twitter bekanntgegeben, dass Windows 10 den Nutzern Pop-Ups einblendet, um den Umstieg auf das neue Betriebssystem zu vereinfachen. Nachdem Windows 8 die Nutzer aufgrund mangelnder Einführung und eines veränderten Aussehens verwirrte, möchte Microsoft es nun besser machen.
Windows 8 hat viel verändert, dies jedoch kaum erklärt. Unter anderem auch deshalb gehörte Windows 8 nicht zu den beliebtesten Windows-Versionen. Mit Windows 8.1 führte Microsoft unter anderem eine spezielle App ein, um das System verständlicher zu machen.
Mit Windows 10 will Microsoft sich älterer Zeiten besinnen: Die Pop-Ups erinnern an die Erklärmethoden bei Windows XP und Vista, die zwar als Hilfe gedacht waren, aber so manchem Nutzer gehörig auf die Nerven gingen.
Unterschwellige und zum Thema passende Hilfe
Die neuen Pop-Up-Hilfen sollen in das allgemeine System integriert werden. Statt auf eine Webseite zu verlinken oder eine Hilfe-App zu öffnen, verspricht Microsoft nun maßgeschneiderte Unterstützung. Dabei soll besonderer Wert auf Unaufdringlichkeit und Produktivität gelegt werden.
Das Einblendungssystem soll intelligent arbeiten und dem Nutzer nur Aspekte zeigen, die er nicht kennt oder selbst noch nie benutzt hat. Vermutlich werden neue Funktionen wie Cortana oder das Benachrichtigungszentrum näher beleuchtet. Laut Belfiore sollte der Kunde nur in den seltensten Fällen bereits bekannte Möglichkeiten vorgesetzt bekommen.
Die Frage der Umsetzung
Wichtig wird sein, ob die Pop-Ups tatsächlich helfen können oder einfach nur den Nutzer nerven. Über das Aussehen oder die Größe der Benachrichtigungen machte der Windows-Chef keine Angaben. Ob die Funktion jederzeit deaktiviert werden kann, ist ebenfalls noch nicht bekannt.