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DVB-T-Abschaltung erfolgt im März 2017 - Zukunft gehört DVB-T2 HD


Zuerst in Ballungsräumen
DVB-T wird ab März 2017 abgeschaltet

Von t-online
Aktualisiert am 07.06.2016Lesedauer: 2 Min.
Bald gibt es HD-TV auch über die Antenne.Vergrößern des BildesBald gibt es HD-TV auch über die Antenne. (Quelle: Archivbild/dpa-bilder)
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Das terrestrische, digitale Antennenfernsehen DVB-T wird in einigen Regionen nur noch wenige Monate empfangbar sein. Am 29. März 2017 soll der Nachfolger DVB-T2 HD seine Testphase abgeschlossen haben und DVB-T ablösen. Danach soll nur noch ein stark eingeschränktes DVB-T-Programm gesendet werden.

"Der Umstieg erfolgt ab Frühjahr 2017 zunächst in Ballungsräumen und bis Mitte 2019 bundesweit. Gleichzeitig endet dort ein Großteil des DVB-T-Angebots", teilt die Initiative DVB-T2 HD auf ihrer Internetseite mit. Die Bewohner der betroffenen Metropolregionen, in denen bereits DVB-T2 ausgestrahlt wird, sollten sich also bis dahin mit einem passenden Receiver ausgestattet haben. Das kann ein separates Gerät sein oder ein integrierter Empfänger in einem Fernseher. Receiver sind bereits für etwa 50 Euro zu haben.


Viele neue Fernseher haben bereits einen passenden Tuner. Wer beabsichtigt, DVB-T2 zu schauen, sollte auf das "DVB-T2 HD"-Logo achten. Im Internet gibt es unter www.tv-plattform.de eine Liste mit geeigneten Geräten.

Mehr Sender in besserer Qualität

Im Vergleich zu DVB-T können mit DVB-T2 HD mehr Sender in besserer Qualität empfangen werden. Die Ausstrahlung erfolgt sogar in Full HD (1080p) – das entspricht Blu-ray-Qualität und ist in der Theorie sogar besser als die derzeitige HD-Ausstrahlung über Satellit oder Kabel. Allerdings senden die Rundfunkanstalten zurzeit noch nicht in 1080p, die Auflösung wird hochskaliert.

Zu Beginn können die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF empfangen werden, später werden mehr dazukommen. Insgesamt sollen bis zu 40 Sender verfügbar sein. Ebenfalls dabei sind die Privatsender, die jedoch nur verschlüsselt ausstrahlen. Die RTL-Gruppe hatte sich beim DVB-T-Betrieb aus dem Raum München zurückgezogen, allerdings später diese Entscheidung widerrufen. Der Empfang aller Privatsender setzt einen Decodierchip im Receiver voraus, kann jedoch bis zum Ablauf der Testphase kostenfrei in HD empfangen werden. Nach Einführung des Regelbetriebs ist der Empfang nur noch über eine gebührenpflichtige Smartcard möglich. Die öffentlich-rechtlichen Sender strahlen unverschlüsselt aus, ihr Empfang ist ohne Zusatzkosten oder -karten möglich.

DVB-T löste 2002 zunächst im Raum Berlin die analoge Ausstrahlung ab, im Laufe der Zeit kamen weitere Regionen dazu. Heute ist Deutschland weitgehend abgedeckt.

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