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Creators Update war nur Vorspiel: Jetzt folgt Windows 10 Redstone 3


Vorabversion von Windows 10 Redstone 3 - neues Design und Augmented Reality

t-online, Axel Schoen

Aktualisiert am 18.04.2017Lesedauer: 4 Min.
Windows 10 Creator UpdateVergrößern des BildesWindows 10 Creator Update (Quelle: Microsoft)
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Microsoft arbeitet bereits an dem Nachfolger Windows 10 Redstone 3. Dieser wird viele, vor allem optische Neuerungen erhalten.

Das Creators Update von Windows 10 war nur ein Zwischenschritt: Microsoft arbeitet bereits an seinem Nachfolger, dem "Redstone 3". Dieser soll im Herbst 2017 mit der Versionsnummer 1710 erscheinen. Windows-Insider können bereits einen Blick auf die neuen Funktionen werfen, berichtet chip.de. Momentan wird der Programm-Code überarbeitet, ist dieser stabil, wird die Optik von Windows 10 Redstone 3 verbessert. Eine Microsoft-Sprecherin wollte Windows 10 Redstone 3 nicht kommentieren und bezeichnet das Berichte darüber als "Gerücht".

Neue Oberfläche bei Windows 10 Redstone 3

Das nächste Update soll offenbar vor allem optisch überarbeitet werden. Die Entwickler arbeiten an der neuen Oberfläche "Projekt Neon". Erste Screenshots vom neuen Design sind im Netz bereits aufgetaucht. Aber die erste Redstone-3-Version (Build 16170) verzichtet noch auf gestalterischen Neuerungen. Bis zur finalen Version werden sicherlich noch viele Funktionen hinzukommen. Chip.de berichtet, dass Microsoft auf die Systemsteuerung verzichten könnte. Außerdem sollen wichtige Kontakte in Skype und Co. bald in der Taskleiste zu finden sein. Geplant ist auch den Online-Speicher "OneDrive" zu überarbeiten.

Augmented Reality Integration bei Windows 10 Redstone 3

Laut computerbild.de läuft das Projekt Neon noch unter der Bezeichnung "Metro 2.0". Dieses war die Grundlage für das schnörkellose Design des Windows Phone. Die Webseite mspoweruser.com konnte bereits einen Blick auf das neue Neon-Design werfen. Danach soll es eine Verbindung zwischen der klassischen Schreibtischumgebung des Desktops und Augmented Reality (AR, erweiterte Realität) geschaffen werden. "Die Nutzeroberfläche soll über mehrere Geräte hinweg funktionieren und Elemente vom Monitor über Augmented-Reality-Brillen in die reale Welt implementieren.", berichtet Computerbild.de.

Windows 10 Creator Update

Das Update erhalten alle Nutzer kostenlos, aber nicht alle zur gleichen Zeit: Nutzer neuerer Hardware erhalten das Update zuerst, erklärte Microsoft t-online.de. Technisch versierten Anwendern, die schnellstmöglich an die Neuheiten kommen wollen, steht das Media Creation Tool (MCT) zur Verfügung.

Schneller an das Update kommen

Noch schneller geht es mit einem manuellen Download, der ab sofort zur Verfügung steht. Das klappt mit allen legalen Windows 10-Installationen, verspricht Microsoft in einem Blogbeitrag. Windows-Experten können das Update auch als ISO-Datei von einem Microsoft-Server laden. Es trägt die Versionsnummer 15063. Dazu muss man allerdings Mitglied bei Windows "Insider Programm" sein.

Wie bei jedem großem Update empfehlen wir vor der Installation eine Sicherung Ihrer Daten anzulegen. Das Creators-Update bietet den Anwendern laut Microsoft mehr Sicherheit sowie Neuheiten in den Bereichen 3D, Mixed Reality und Gaming.

Flexibilität bei Updates

Microsoft gewährt dem Nutzer zukünftig mehr zeitliche Freiheit bei der Installation von Updates. Eine Nachricht informiert über die Verfügbarkeit von Updates und bietet Nutzern an den Zeitpunkt der Installation festzulegen. Alternativ lässt sich die Installation über den „Snooze“-Button aber auch schnell und ohne weitere Eingaben um drei Tage verschieben.

Datenschutz besser konfigurierbar

Windows erhält ein verbessertes Setup der Datenschutzeinstellungen und soll die wichtigsten Punkte übersichtlich anzeigen. Die bisherigen Express-Einstellungen werden ersetzt. Gleichzeitig vereinfacht Microsoft die Konfiguration im Bereich der Diagnose- und Nutzungsdaten. So werden die aktuell vorhandenen drei Konfigurationsstufen auf zwei vereinfacht. Microsoft reduziert mit dem "Creators Update" die Menge an gesammelten Diagnose- und Nutzungsdaten, wenn die Stufe „Einfach“ ausgewählt ist.

Neues Sicherheitscenter

Das neue Sicherheitscenter bietet Nutzern jetzt einen zentralen Ort für die Verwaltung der Sicherheits-Features und eine Übersicht, welche Schutzfunktionen gerade aktiv sind. Das Windows Defender-Security Center besteht aus fünf Bereichen: Antiviren-Schutz, Geräteperformance, Firewall und Netzwerkschutz, App- und Browserkontrolle sowie Sicherheitseinstellungen für Familien.

Mehr Sicherheit und Performance für Browser Edge

Microsofts Browser "Edge" erhält eine Anzahl von Erweiterungen. Er läuft immer in einer virtuellen Maschine, also einer Sandbox, auf denen der Angreifer laut Microsoft nicht herauskommen soll. Ein effizienteres Tab-Management bietet eine bessere Übersicht geöffneter Fenster – beispielsweise durch das Anlegen von Tab-Gruppen. Zudem werden Texte im Lesemodus besser lesbar dargestellt und Kunden können auf ein vielfältiges Angebot an E-Books im Windows Store zugreifen.

Freunde von hochauflösenden 4K (UltraHD)-Filmen kommen mit dem neuen Update auch auf ihre Kosten. Denn damit kann der Edge-Browser gestreamte Filme von Netflix in 4K wiedergeben. Das schafft die Konkurrenz Mozilla Firefox und Google Chrome bisher noch nicht.

Zusatzfunktionen wie Nachtlicht und Fenster im Vordergrund

Microsoft hat auf seine Nutzer gehört und einige nützliche Funktionen eingebaut. So ermöglicht die Nachtlicht-Funktion einen besseren Schlaf über ein abgeschwächtes Bildschirmlicht. Über das "Mini-View-Feature" erhalten Anwender ein Fenster, das immer im Vordergrund bleibt – beispielsweise einen Skype-Anruf fortzuführen, während man gleichzeitig ein Word-Dokument öffnet. Über "Remote Lock" lässt sich über das Anmeldesystem "Windows Hello" auf einem Windows 10 PC mit dem Handy verbinden und aktiviert automatisch den Sperr-Screen, sobald sich der Nutzer vom Rechner entfernt.

3D-Technik für Windows 10

Die altgediente Bildbearbeitung "Paint" erhält jetzt einen 3D-Modus und Nutzer können 3D-Grafiken selbst erstellen. Diese lassen sich leicht erstellen, bearbeiten und in der Community Remix3D teilen und auch bei einem Druckservice ausdrucken. Gleichzeitig taucht 3D in weiteren Programmen wie Power Point oder Microsoft Edge auf.

Mixed Reality

Über das Creators Update zieht "Mixed Reality" in Windows 10 ein. Die Grenzen zwischen physischer und virtueller Welt sollen laut Microsoft damit immer mehr verschwimmen. Hersteller wie beispielsweise Acer, Asus, Dell, HP und Lenovo werden im Verlauf diesem Jahres die weltweit ersten, Windows Mixed Reality-fähigen Headsets zu günstigen Preisen anbieten, verspricht Microsoft. In den Headsets eingebaute Sensoren ermöglichen das Inside-Out-Tracking. So sollen schnelle freie Bewegungen möglich sein und sich Zubehör leicht installiert lassen, ohne vorab externe Marker oder Sensoren an der Wand zu installieren.

Spiele-Streaming und Spiele-Modus

Über die neue Plattform Beam sollen sich leichter Spiele streamen lassen. Zuschauer werden aktiv in das Geschehen integriert und können sich mit den Spielern live austauschen.

Für eine verbesserte Spielperformance auf Windows 10 PCs soll der neue "Game-Mode" sorgen, er gibt zusätzliche Ressourcen der Grafikkarte und des Prozessors. Spieler profitieren so beispielsweise von besseren Bildwiederholraten, diese sind besonders bei Action-Spielen wichtig. Einmal in den Systemeinstellungen aktiviert, lässt sich der Modus für jedes Spiel nutzen.

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