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Mark Zuckerberg will besseres "Smart Home" erschaffen


Iron Man-Filme als Vorbild
Mark Zuckerberg will intelligenten Computer-Butler für sein Haus programmieren

Von dpa
Aktualisiert am 04.01.2016Lesedauer: 2 Min.
Mark Zuckerberg will eine künstliche Intelligenz für sein Haus.Vergrößern des BildesMark Zuckerberg will eine künstliche Intelligenz für sein Haus. (Quelle: dpa-bilder)
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Mark Zuckerberg will mehr als nur ein Smart Home. Er will seine vier Wände mit einer künstlichen Intelligenz ausstatten. Als Vorbild dient dabei der allgegenwärtige Computer "Jarvis" aus den Iron Man-Filmen mit Robert Downey Jr.

Kennen Sie die Iron Man-Filme? Darin spricht Tony Stark mit einem Computer namens Jarvis, der quasi alle Funktionen im Haus des Milliardärs und Superhelden steuert. Die Filme dienen Facebook-Gründer Mark Zuckerberg als Vorbild, denn er will sein Zuhause mit Hilfe künstlicher Intelligenz steuern.

Er habe sich für dieses Jahr vorgenommen, einen digitalen Assistenten zu programmieren, schrieb der 31-Jährige in einem Facebook-Eintrag am späten Sonntag. Er wolle dem System zunächst beibringen, Sprache zu verstehen, um so Musik, Beleuchtung oder Temperatur steuern zu können, erklärte Zuckerberg.

Roboter soll Freunde erkennen

"Ich werde ihm beibringen, Freunde nach einem Blick auf ihre Gesichter hereinzulassen, wenn sie an der Tür klingeln." Der Computer solle ihm auch Bescheid geben, wenn er im Zimmer seiner neugeborenen Tochter Max vorbeischauen sollte, schrieb der Facebook-Gründer.

Für die Arbeit solle der Assistent Daten dreidimensional in virtueller Realität aufbereiten. Jarvis konnte in den "Iron Man"-Filmen zum Beispiel technische Bauanleitungen als Hologramm in den Raum projizieren.

Die Vorsätze des Facebook-Gründers

Zuckerberg setzt sich für jedes Jahr ein persönliches Ziel. Zuvor ging es darum, Chinesisch zu lernen, zwei Bücher pro Monat zu lesen, jeden Tag einen neuen Menschen kennenzulernen und nur Fleisch von Tieren zu essen, die er selber getötet hat.

Facebook arbeitet bereits mit Hochdruck an selbstlernenden Computern, die zum Beispiel den Nachrichtenstrom der Mitglieder organisieren oder im Kurzmitteilungsdienst Messenger für sie kleine Aufträge wie Restaurant-Reservierungen erledigen sollen. Zuckerberg machte aber deutlich, dass es bei dem Computer-Butler um sein privates Programmier-Projekt gehe.

Keine Angst vor schlauen Maschinen

Die Warnungen, schlaue Maschinen könnten für Menschen gefährlich werden, wies Zuckerberg als "weit hergeholt" ab. "Ich denke, wir können künstliche Intelligenz entwickeln, damit sie für uns arbeitet und uns hilft", schrieb er. Krankheiten oder Gewalt seien eine viel größere Gefahr. Unter anderem Microsoft-Gründer Bill Gates und der Physiker Stephen Hawking hatten zu Vorsicht bei der Entwicklung des Maschinen-Intellekts aufgerufen.

Was genau ist künstliche Intelligenz?

Künstliche Intelligenz (KI) – oder auf englisch Artificial Intelligence – fast das Bestreben zusammen, Computer und Technik mit einer menschenähnlichen Intelligenz auszustatten. KI soll dann eigenständig Probleme bearbeiten und lösen, ohne dass ein Mensch erst entsprechende Programme schreiben muss. Es ist also eine Art automatisiertes intelligentes Verhalten.

Allerdings ist die exakte Definition schwierig, da schon die präzise Definition von Intelligenz alles andere als einfach ist. Eine Beispielfrage: Ist eine Smart Home-Steuerung, die automatisch die Abwesenheit der Bewohner erkennt und deshalb Lichter ausschaltet und die Heizung auf Spartemperatur absenkt, schon "intelligent"?

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