t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

15.000 Pakete in Berlin von Posträubern geklaut


Bestellbetrug im Internet
15.000 Pakete in Berlin von Posträubern geklaut

Von t-online, hd

16.04.2018Lesedauer: 1 Min.
DHL-Zusteller in Berlin: Bestellbetrug mit Pakete-KlauVergrößern des BildesDHL-Zusteller in Berlin: Bestellbetrug mit Pakete-Klau. (Quelle: imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Unbekannte Täter bestellen im Internet Waren unter fremdem Namen und fangen dann die Pakete ab. Allein in Berlin gab es 2017 mehr als 15.000 Fälle. Der Schaden für die Opfer liegt oft bei mehreren Tausend Euro. Und auch hilfsbereite Nachbarn müssen unter Umständen haften.

Die unbekannten Täter erkunden zuerst, ob ein Bewohner über längere Zeit abwesend ist. Dann bestellen sie auf seinen Namen teure Markenartikel. Das berichtet der rbb.

Landet die bestellte Ware beim Nachbarn, weil der Empfänger nicht da ist, geben sich die Täter als Verwandter oder Lebenspartner aus, um so an die Ware zu kommen. Erleichtert wird der sogenannte "Warenkreditbetrug" dadurch, dass Nachbarn oft die Pakete und Päckchen für abwesende Mieter entgegennehmen, aufbewahren und wieder ausgeben.

Dieser Nachbarschaftsdienst kann zu Problemen führen: "Lässt sich der Nachbar die Identität desjenigen, der das Paket abholt, nicht nachweisen, handelt er grob fahrlässig und muss Schadensersatz zahlen", meint Sabine Fischer-Volk von der Verbraucherzentrale Brandenburg.

Onlinedienste wie eine Sendungsverfolgung machen es den Betrügern leichter, berichtet das Verbrauchermagazin. Damit können die Täter den Zusteller an der Tür abfangen und so das Paket abgreifen.

Nur jeder dritte Fall wird aufgeklärt

Sind die Waren in die Hände der Täter gelangt, haben es die Betroffenen oft schwer, nachzuweisen, dass sie nicht der Besteller waren. Laut dem Landeskriminalamt Berlin haben viele Anbieter den Verlust von Waren durch den sogenannten "Bestellbetrug" mit einkalkuliert – zulasten aller Kunden.

Nur ein Drittel aller Fälle wird aufgeklärt. Die Verbraucherschützer raten, als Geschädigter für die nicht bestellte Ware nicht zu zahlen, sondern bei der Polizei Anzeige zu erstatten.

Verwendete Quellen
  • Bericht auf rbb24
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website