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Hautkrebs: Frühe Kindheit ist die entscheidende Phase


Hautkrebs
Hautkrebs: Frühe Kindheit ist die entscheidende Phase

Von dapd
10.07.2012Lesedauer: 2 Min.
Wer denkt hier schon an Sonnenbrand?Vergrößern des BildesWer denkt hier schon an Sonnenbrand? (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Hautkrebs trifft Erwachsene, aber die Ursachen liegen in der Kindheit. Ein Kinderarzt warnt vor Sonnenbad und sagt, warum die kritische Phase schon in der frühen Kindheit liegt.

Sonnenbrand bei Kindern viel riskanter

Beim Sonnenbad ist vor allem bei kleinen Kindern Vorsicht geboten: In der Langzeitwirkung habe ein Sonnenbrand viel schlimmere Folgen als bei Erwachsenen, sagt Ulrich Fegeler vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Wenn die Haut schon in jungen Jahren übermäßig der Sonne ausgesetzt war, ist ein Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs gegeben. Kinderhaut sei um ein Vielfaches dünner als die Haut von Erwachsenen und außerdem noch unzureichend pigmentiert. Ein Schutz etwa durch Kleidung und Sonnencreme sei daher ein Muss.

Kinderhaut nicht der Sonne aussetzen

Bereits drei schwere Sonnenbrände während der Kindheit erhöhen das Hautkrebsrisiko um das Drei- bis Fünffache. Kinder sollten grundsätzlich nicht in der prallen Mittagssonne spielen, denn mehr als 80 Prozent der täglichen UV-Strahlung falle zwischen 11 und 16 Uhr an. Generell raten Hautärzte, Babys und Kleinkinder bis zu zwei Jahren überhaupt nicht der direkten Sonnenbestrahlung auszusetzen. Babys und Kleinkinder sollten im Schatten spielen und dort zusätzlich mit leichter Kleidung und Sonnenhütchen geschützt werden. Ältere Kinder müssen vor dem Aufenthalt in der Sonne sorgfältig mit einem Sonnenschutzmittel eingecremt werden - mindestens mit Lichtschutzfaktor 30.

Hautkrebs nimmt zu

Sowohl das Melanom, der aggressive schwarze Hautkrebs, als auch andere Hautkrebsformen, wie der sich langsamer entwickelnde weiße Hautkrebs, haben den Angaben zufolge in den letzten Jahrzehnten weltweit insbesondere unter der hellhäutigen Bevölkerung zugenommen. Hintergrund seien vermutlich eine bessere und schnellere Diagnose, mehr Aktivitäten im Freien, ein verändertes Klima, eine abnehmende Ozonschicht und eine höhere Lebenserwartung der Menschen.

Diese Anzeichen stehen für Risiko

"In seltenen Fällen können auch Kinder und Jugendliche Hautkrebs entwickeln", sagt Fegeler. Eltern sollten deshalb Muttermale ihres Kindes untersuchen lassen, wenn sie sich vergrößerten, eine asymmetrische Form hätten, der Rand ungleichmäßig verlaufe und die Farbe uneinheitlich erscheine.

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