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Duschen: Nur diese fünf Körperstellen brauchen wirklich Seife


Nur diese fünf Körperstellen brauchen Seife

t-online, Ann-Kathrin Landzettel

Aktualisiert am 14.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Frau seift sich ein: Zu viel Schäumen schwächt den Säureschutzmantel der Haut.Vergrößern des BildesFrau seift sich ein: Zu viel Schäumen schwächt den Säureschutzmantel der Haut. (Quelle: bluesunrise/getty-images-bilder)
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Nicht nur Minimalisten wissen ihn zu schätzen: den Waschlappen. Er kommt ganz ohne kritische Zusätze aus, ist sanft zur Haut und reinigt trotzdem gründlich. t-online hat bei einer Hautärztin nachgefragt, was den Waschlappen zum echten Geheimtipp für die Körperpflege macht.

Eine Reinigung alle zwei bis drei Tage reiche völlig aus, wenn man nur wenig schwitzt und nicht mit Schmutz in Kontakt kommt, betonen Dermatologen immer wieder. Denn zu viel Schäumen schwächt den Säureschutzmantel der Haut und macht unsere Schutzhülle anfälliger. Doch nur die wenigsten fühlen sich wohl, wenn sie ohne das erfrischende Nass in den Tag starten. Lässt sich da nicht ein Mittelweg finden?

Weniger ist bei der Hautpflege mehr

"Ein guter Mittelweg für eine gründliche Körperreinigung ist, einen Waschlappen und ein wenig pH-neutrale Seife zu benutzen", sagt Dr. Uta Schlossberger, Dermatologin aus Köln. Seifen kommen mit deutlich weniger Inhaltsstoffen aus als Duschgele, die meist vollgepackt seien mit Duft- und Konservierungsstoffen sowie anderen hautreizenden Zusätzen. "Oft reagiert die Haut auf den Wirkstoffmix mit Rötungen, Ausschlägen, Juckreiz und Ekzemen. Weniger ist bei der Hautpflege mehr", so die Expertin.

Nur diese fünf Körperstellen brauchen Seife

Laut Schlossberger sollte Seife vor allem für diese fünf Körperstellen zum Einsatz kommen: Hände, Füße, die Achseln sowie die vordere und hintere Schweißrinne am Oberkörper, also Brust- und Rückenmitte. Für den Rest des Körpers reiche es, die Haut feucht mit dem Waschlappen abzuwischen.

Waschlappen und Wasser für die Intimzone völlig ausreichend

Auch für den Intimbereich braucht es laut der Expertin keine Seife. Dank des leichten Peelingeffekts des Waschlappens werden abgestorbene Hautschüppchen, Schweiß und Ablagerungen gelöst. "Gerade in der empfindlichen Intimzone sollte man auf Schaum verzichten", so der Rat. "Dort ist die Haut besonders zart und reagiert schnell mit unerwünschten Reaktionen."

Waschlappen nicht mit anderen teilen

Auch wenn viele zwei Waschlappen verwenden – einen für den Körper und einen für die Intimzone – ist das nicht notwendig. "Keime sind völlig überbewertet, vor allem, wenn es die eigenen sind", sagt Schlossberger und gibt Entwarnung: Sorgen brauche man sich da keine zu machen. Allerdings sollte man den Waschlappen mit niemandem teilen.

Waschlappen muss trocknen können

Außerdem ist es wichtig, dass der Waschlappen richtig trocknen kann. Zusammengedrückt auf dem Badewannenrand ist er nicht gut aufgehoben. In dem feucht-warmen Milieu vermehren sich Bakterien leicht. Besser spült und wringt man ihn kurz aus und legt ihn zum Trocknen entweder über die Heizung oder über die Handtuchstange.

Waschlappen immer bei 60 Grad waschen

"Nach drei- bis viermaliger Verwendung sollte der Waschlappen dann bei 60 Grad in die Waschmaschine, damit er richtig sauber wird und wieder frisch riecht", rät Schlossberger.

"Wer sich an diese Regeln hält, hat mit dem Waschlappen eine gute und hautschonende Alternative zu Duschgelen gefunden."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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