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COPD: Patienten gehen leichtfertig mit Symptomen um


Befragung
COPD wird oft unterschätzt

stw

13.01.2014Lesedauer: 2 Min.
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Die Erkrankung mit COPD wird von vielen Patienten unterschätzt.Vergrößern des Bildes
Die Erkrankung mit COPD wird von vielen Patienten unterschätzt. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Lang anhaltender Husten und beginnende Atemnot: Drei bis fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden an der chronisch-obstruktiven Lungenkrankheit (COPD). Viele Patienten wissen jedoch viel zu wenig über diese Krankheit und unterschätzen die Phasen, in denen die Symptome gehäuft und verstärkt vorkommen. Das belegen Ergebnisse einer Online-Befragung von 2.000 COPD-Patienten aus 14 Ländern. Die Studie unter der Leitung von Neil Barnes ist im britischen Fachblatt "BMC Pulmonary Medicine" erschienen.

Atemnot und vermehrte Schleimbildung sind Anzeichen

Solche gesundheitlichen Verschlechterungen bei chronischen Lungenkrankheiten wie Asthma und COPD werden als Exazerbationen bezeichnet. Zu den häufigsten Symptomen zählen akute Atemnot, Husten und vermehrte zähe Schleimbildung. Diese Verschlechterung geht über die normalen Anzeichen hinaus.

Die meisten bleiben aktive Raucher

Viele Betroffene wissen jedoch nicht, dass COPD gerade dann schnellstmöglich behandelt werden sollte. Die Ergebnisse der Studie zeigen zudem, dass über drei Viertel der Teilnehmer bereits eine Exazerbation hatten. Etwa 600 Patienten verfolgten dabei die Strategie: Erst einmal Abwarten und nichts tun.

Erschreckend ist zudem, dass mehr als die Hälfte der Patienten aktive Raucher bleiben.

Akute Schübe können in jedem Stadium auftreten

Tritt eine plötzliche Verschlechterung ein, ist laut Angaben des Lungeninformationsdienstes in vielen Fällen eine Anpassung der Medikation notwendig. Handelt es sich um einen bakteriellen Infekt, ist auch eine Antibiotika-Therapie ratsam. Akute und starke Symptome können dabei in allen fünf Krankheitsstadien auftreten. Im fortgeschrittenen Stadium seien diese aber am häufigsten.

Um einer nächsten Verschlechterungsphase vorzubeugen, ist es nach COPD-Experten zufolge sinnvoll, eine auf den Patienten abgestimmte Therapie zu entwickeln. Außerdem sollten Patienten unbedingt mit dem Rauchen aufhören. Nach Aussage der Autoren sind diese Maßnahmen der Schlüssel zu mehr Lebensqualität.

Betroffene sind im Alltag oft eingeschränkt

Laut dem Lungeninformationsdienst sind COPD-Patienten vor allem durch Symptome, wie chronischer Husten, Auswurf und Luftnot sowie schlechte körperliche Belastbarkeit im Alltag eingeschränkt. Oft leidet daher auch die Lebensqualität. Trotzdem gaben die meisten der Befragten an, ihre Erkrankung unter Kontrolle zu haben.

COPD wird häufig zu spät erkannt

Die Atemwegserkrankung COPD ist eine der häufigsten Todesursachen weltweit. Typisch für den Beginn der Krankheit sind die "AHA"-Symptome: Auswurf (beim Husten wird Schleim hervorgebracht), Husten und Atemnot. Wenn die Krankheit nicht behandelt wird, kann sie zum Erstickungstod führen. COPD wird häufig zu spät erkannt, da die Erkrankung sehr langsam voranschreitet.

Auch Asthma bronchiale betrifft Menschen aller Altersklassen und ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen. Typische Symptome sind Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Engegefühl im Brustkorb und trockener Husten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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