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Diabetes mellitus: Kribbeln im Fuß ist ein Warnzeichen


Diabetes
Kribbeln im Fuß kann auf Diabetes hinweisen

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Aktualisiert am 07.02.2013Lesedauer: 2 Min.
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Wenn der Fuß ständig kribbelt, kann das auf Diabetes mellitus hinweisen.Vergrößern des Bildes
Wenn der Fuß ständig kribbelt, kann das auf Diabetes mellitus hinweisen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

In Deutschland werden mehr als sieben Millionen Menschen mit Diabetes mellitus behandelt. Nach Angaben der Deutschen Diabetes Stiftung ist bei rund vier Millionen Menschen die Erkrankung noch nicht erkannt worden. Und nicht immer gehören die bekannten Symptome Müdigkeit, Durst und Harndrang zu den ersten Warnzeichen. Auch Kribbeln, Brennen und Taubheit in den Füßen können auf Diabetes hinweisen.

Diabetes greift die Nerven an

Aufgrund der hohen Blutzuckerwerte und des gestörten Stoffwechsels greift Diabetes auch die Nerven der Betroffenen an. Diese Schädigung, die sogenannte diabetische Neuropathie, entwickeln ungefähr 30 Prozent der Menschen mit Diabetes. Sie gehört zu den häufigsten Folgeschäden eines Diabetes mellitus. Dabei können die Empfindungs- und Bewegungsnerven ebenso betroffen sein, wie das vegetative Nervensystem, das die Funktion der inneren Organe wie Herz und Magen steuert.

Häufiges Kribbeln im Fuß untersuchen lassen

So kann eine periphere Neuropathie zu Störungen des Berührungs-, Schmerz- oder Temperaturempfindens führen. Aber auch zu Missempfindungen, chronischen Schmerzen und sogar Lähmungen. Daher klagen Betroffene oft auch über Kribbeln, Brennen, Taubheitsgefühle oder Schmerzen in den Füßen.

Bei diabetischem Fußsyndrom droht Amputation

Die diabetische Neuropathie hängt zudem eng mit dem diabetischen Fußsyndrom zusammen. Betroffene merken oft nicht, dass sie Verletzungen oder Entzündungen am Fuß haben, da das Schmerzempfinden gestört ist. Die Folge sind schlecht heilende Wunden, deren Behandlung aufgrund der Durchblutungsstörungen zusätzlich erschwert wird. Die Entzündungen breiten sich oft stark aus - in vielen Fällen sehen Ärzte eine Amputation als letzte Behandlungsmaßnahme.

Warnzeichen ernst nehmen

Weitere Warnzeichen der Erkrankung sind großer Durst und häufiger Harndrang. Aber auch trockene und juckende Hautstellen, die nur schwer heilen, sollten ernst genommen werden. Zudem kommt es häufig zu Infektionen im Magen-Darm-Bereich, Zahnfleischentzündungen, Harnwegsinfekten oder Grippe, da das Immunsystem geschwächt ist. Viele Betroffene leiden unter Müdigkeit, Schwäche und verlieren deutlich an Gewicht.

Beobachten Sie diese Symptome bei sich, suchen Sie einen Arzt auf. Ein Bluttest kann klären, ob wirklich Diabetes mellitus hinter den Symptomen steckt oder ob eine andere Erkrankung der Auslöser ist.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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