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Magenkrebs: So senken Sie Ihr Risiko


Vorsicht bei Schmerzen im Oberbauch
Das sind die Warnzeichen für Magenkrebs

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Aktualisiert am 18.08.2015Lesedauer: 2 Min.
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Magenkrebs: In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 15.000 Menschen an Magenkrebs.Vergrößern des Bildes
In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 15.000 Menschen an Magenkrebs. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Nach Schätzungen des Robert-Koch-Institutes erkranken in Deutschland jedes Jahr rund 15.000 Menschen an Magenkrebs, knapp zwei Drittel davon sind Männer. Bei der Mehrzahl tritt der Krebs um das 70. Lebensjahr auf. Wie Sie vorbeugen können und bei welchen Warnzeichen Sie einen Arzt aufsuchen sollten.

Zweithäufigster Tumor im Verdauungstrakt

Nicht nur erbliche Faktoren zählen zu den Risikofaktoren für Magenkrebs. Auch eine dauerhafte Infektion oder Entzündung des Magens, die durch das Bakterium Helicobacter pylori ausgelöst wird, erhöht das Erkrankungsrisiko. 30 bis 40 Prozent der Erwachsenen tragen dieses Bakterium in sich. Aufgrund der Entzündung wird die schützende Magenschleimhaut Stück für Stück abgebaut. Diese Veränderungen der Magenschleimhaut, von Medizinern als chronisch-atrophe Gastritis bezeichnet, können zu einem Tumor führen.

Schmerzen im Oberbauch nicht ignorieren

Das Tückische bei Magenkrebs: Nicht immer ruft der Tumor bei Betroffenen Beschwerden hervor. Doch es gibt Warnzeichen, bei denen man aufmerksam werden sollte. Wer plötzlich bestimmte Lebensmittel wie Kaffee oder Obst nicht mehr verträgt und das Gefühl hat, dass der Magen empfindlich geworden ist, sollte die Ursache klären. Auch wer unter Schmerzen im Oberbauch leidet, die länger als vier Wochen andauern, wer ständigen Druck und Völlegefühl verspürt oder wer keinen richtigen Appetit mehr hat, sollte einen Arzt um Rat fragen.

Spätestens bei anhaltender Übelkeit, Erbrechen, Schluckbeschwerden, Gewichtsverlust, Blutungen, schwarzem Stuhl oder Bluterbrechen muss man zum Arzt.

Sodbrennen ist ein Warnsignal

Vorsicht geboten ist auch bei Sodbrennen. Zu dem unangenehmen Brennen kommt es dann, wenn Betroffene unter einem gesteigertem Rückfluss von Magensäure oder Galle leiden. Im Laufe der Jahre zerstört dieser sogenannte Reflux die Zellen im Übergang von Magen zur Speiseröhre. Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe ist es wissenschaftlich bewiesen, dass die refluxbedingten Zellveränderungen eine Vorstufe für Krebserkrankungen sind.

So wichtig ist die Früherkennung

Gezielte Vorsorgeuntersuchungen gibt es nicht. Auf wen die oben genannten Risikofaktoren allerdings zutreffen, der sollte sich regelmäßig vom Arzt untersuchen lassen. Je früher der Magentumor erkannt wird, desto erfolgreicher kann er behandelt werden. Die Heilungschancen stehen dann bei 75 Prozent, sagt die Deutsche Krebshilfe. Hat sich das Geschwür bereits auf andere Organe ausgebreitet oder ist die Magenwand befallen, erschwert das die Therapie erheblich.

Salz besser meiden

Doch auch die Ernährung kann das Darmkrebs-Risiko erhöhen. Das Gute ist: Seine Ernährung kann jeder selbst beeinflussen und mit den richtigen Speisen sein persönliches Krebsrisiko senken. So warnt die Deutsche Krebshilfe vor stark gesalzenen Speisen, da diese das Auftreten von Magenkrebs fördern. Auch gepökelte Wurst- und Fleischwaren seien aufgrund des darin enthaltenen Nitrits riskant. Dieses werde durch die Bakterien im Magen in stark krebserzeugende Nitrosamine umgewandelt.

Speisen nicht zu heiß essen

Beim Essen sollte man darauf achten, dass die Speisen nicht zu heiß sind, empfiehlt die Deutsche Krebsstiftung. Denn das schade langfristig dem Magen. Auch wer raucht, fördert die Entwicklung von Magenkrebs - das haben zahlreiche Studien bewiesen. Alkohol stellt ebenfalls eine starke Belastung für den Magen dar. Besonders hochprozentige Alkoholika schädigen die Schleimhäute von Mund, Rachen, Speiseröhre und Magen, warnt die Deutsche Krebshilfe. Frisches Obst, Gemüse und Vollkornprodukte dagegen dürfen regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. So bekommt der Körper viele wertvolle Nährstoffe und eine ganze Menge Vitamin C.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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