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Handy warnt bei Drogenrausch


Das Smartphone als Spürnase
Handy warnt bei Drogenrausch

t-online, Alexander Roth-Grigori

Aktualisiert am 27.09.2021Lesedauer: 2 Min.
imago images 121591089Vergrößern des BildesFrau zündet Joint an: Forscher wollen Handydaten nutzen, um den Gefahren eines Drogenrauschs entgegenzuwirken (Quelle: Aitor Carrera Porta via www.imago-images.de)
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Eine Forschergruppe aus den USA hat in einer Studie untersucht, ob sich anhand von Smartphone-Daten ein Cannabis-Rausch nachweisen lässt. Die Ergebnisse sind erstaunlich präzise.

In einer Studie des Rutgers Institute for Health, Health Care Policy and Aging Research aus New Brunswick, USA, haben internationale Wissenschaftler untersucht, ob sich anhand verschiedener Smartphone-Daten ein Rauschzustand durch Cannabiskonsum erkennen lässt.

Das überraschende Ergebnis: Durch die Kombination aus Echtzeitdaten (Wochentag, Datum und Uhrzeit) und sensorischen Daten (Geschwindigkeitsmessung, Standortdaten) ließ sich ein solcher Zustand mit einer Genauigkeit von 90 Prozent prognostizieren.

Auf Grundlage dieser Erkenntnisse hoffen die Forscher vorherzusagen, wann eine beeinträchtige Person Hilfe benötigt, um diese zur richtigen Zeit und am richtigen Ort gewährleisten zu können. Durch dieses prophylaktische Vorgehen sollen potentielle Gefahren frühzeitig erkannt und vermieden werden.

Datenanalyse ist alltagstauglicher als Bluttest

Nachwirkungen von übermäßigem Mariuhana-Konsum sind Unaufmerksamkeit, verlangsamte Reaktionen und Unachtsamkeit. Vor allem in der Schule, auf der Arbeit oder im Straßenverkehr kann es dadurch schnell zu Unfällen kommen, die auch tödlich enden können.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Blut- oder Urintests, die im alltäglichen Leben kaum durchführbar sind, sind Handydaten ein schneller und einfacher Weg, um betroffene Personen zu ihrer eigenen Sicherheit frühzeitig aus dem Verkehr zu ziehen.

Für die Studie wurden Handydaten von jungen Erwachsenen analysiert, die freiwillig am Forschungsprojekt teilgenommen und angegeben haben, mindestens zweimal pro Woche Cannabis zu konsumieren. In Zukunft wollen die Forscher den Fokus vor allem darauf legen, die Genauigkeit des Algorithmus noch weiter zu verbessern.

Vor allem die Häufigkeit des Drogenkonsums verändert die Toleranzgrenze und erschwert dem Algorithmus, eine eindeutige Aussage zu treffen.

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