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Angela Merkel bekommt neues "Geheim-Handy" - ein Galaxy S3?


Angela Merkel bekommt neues "Geheim-Handy"

Von dpa
Aktualisiert am 05.03.2013Lesedauer: 2 Min.
Samsung Galaxy S3 oder Blackberry? Die Bundeskanzlerin bekommt ein neues, sicheres SmartphoneVergrößern des BildesSamsung Galaxy S3 oder Blackberry? Die Bundeskanzlerin bekommt ein neues, sicheres Smartphone (Quelle: dpa-bilder)
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Bundeskanzlerin Angela Merkel bekommt Mitte des Jahres ein neues Hochsicherheitshandy. Damit kann sie erstmals mit einem einzigen Mobiltelefon abhörsicher telefonieren und verschlüsselte E-Mails verschicken. Bisher musste sie dafür zwei unterschiedliche Geräte nutzen. Sogar Facebook und Twitter sind auf den neuen Hochsicherheitshandys erlaubt. Insgesamt werden fast 10.000 dieser sehr teuren Smartphones an Geheimnisträger in Ministerien und Behörden geliefert.

Am Vorabend der CeBIT in Hannover sorgte die Ankündigung des neuen abhörsicheren Smartphones der Kanzlerin für Aufsehen. Erstmals sollen auf den Regierungshandys Gespräche und Datenverkehr wie E-Mails auf einem einzigen Gerät geschützt werden.

Aber auch soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter wird Angela Merkel im Rahmen ihrer Regierungsarbeit auf dem Gerät nutzen können. Insgesamt sollen 10.000 Telefone zum Preis von 2500 Euro pro Stück im Sommer 2013 geliefert werden. Eine Investition in Höhe von 25 Millionen Euro.

Sprache und Daten erstmals mit einem Kanzler-Handy

"Bisher brauchte man ein Gerät für das sichere Telefonieren und ein zweites für sichere E-Mails. Das Smartphone war damit nicht mehr smart, sobald es sicher gemacht wurde", erläuterte der Geschäftsführer der beteiligten Düsseldorfer Firma Secusmart, Hans-Christoph Quelle, in Hannover.

Samsung Galaxy S2 und Galaxy S3 für Angela Merkel

Secusmart und die Telekom-Tochter T-Systems erhielten vom zuständigen Beschaffungsamt den Zuschlag für die Lieferung jeweils der Hälfte von insgesamt fast 10.000 sicheren Mobiltelefonen. Während T-Systems speziell gesicherte Samsung Galaxy S2- und S3-Smartphones liefert, verwendet Secusmart das neue Blackberry Z10.

Blackberry ist ungewöhnliche Wahl

Das Magazin Wirtschaftswoche bezeichnete die Wahl von Blackberry als "kleine Sensation". Bisher kamen die Geräte des kanadischen Herstellers nicht in Frage, da Blackberry den gesamten europäischen Datenverkehr zentral über firmeneigene Server in England abwickelte.

Über diese Server hätten fremde Geheimdienste Zugang zu sensiblen Informationen der Bundesregierung erlangen könnten. Das Bundesamt für Sicherheit (BSI) lehnte die Geräte daher bislang als nicht vertrauenswürdig ab.

Geheim-Dokumente dürfen verschickt werden

Mit seinen neuen Smartphones hat sich Blackberry jedoch von dieser zentralen Infrastruktur verabschiedet. Daten werden jetzt dezentral über Netze geleitet. Damit konnte Secusmart die Bedenken des BSI zerstreuen.

Selbst Dokumente der Geheimhaltungsstufe VS-NfD dürfen über die neuen Regierungs-Smartphones versendet werden. Das steht für "Verschlusssache – nur für den Dienstgebrauch".

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