Hausbau Planung ist wichtig: So bauen Sie eine Treppe
Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.
News folgen
Eine Treppe einzubauen, erfordert einiges an Fachwissen und eine sorgfältige Planung. Doch mit etwas handwerklichem Geschick und der Beachtung wichtiger Grundlagen kann die Treppe gut in Eigenregie realisiert werden. Das gibt es zu beachten.
Auf die Planung kommt es an
Beim Bauen einer Treppe sind verschiedene bauliche Vorschriften einzuhalten. Auskunft gibt hier zum Beispiel das örtliche Bauamt. Nicht wäre schließlich ärgerlicher, als wenn die Treppe aufgrund der Nichteinhaltung von Vorschriften wieder abgerissen und komplett neu aufgebaut werden müsste. Dies würde nicht nur jede Menge Zeitaufwand, sondern auch einen größeren Kostenanteil bedeuten.
Mindestens 80 Zentimeter muss eine Treppenstufe an Breite aufweisen. Bequemer zu begehen sind aber 100 Zentimeter Breite. Weiterhin sollte die optimale Stufenhöhe bei circa 18 Zentimetern liegen. Die gesamte Höhe der Treppe ist also durch 18 zu teilen, um die Anzahl der Stufen auszurechnen.
Treppe bauen: innen und außen
Im Innenbereich können Materialien wie zum Beispiel Holz, Beton oder Stein ausgewählt werden. Diese können dann wahlweise noch mit Teppich oder Fliesen belegt werden. Im Außenbereich werden dagegen ausschließlich Beton- oder Natursteine verwendet, da die Treppe den Witterungsverhältnissen ausgesetzt ist. Vor dem Treppenbau ist zunächst eine stabile Unterkonstruktion anzufertigen. Diese ist wahlweise als Streifen- oder Betonvollfundament anzufertigen, es kann aber auch eine bereits fertige Unterkonstruktion genutzt werden.
Beim Bau muss der Boden circa 80 Zentimeter ausgehoben werden. Dieser Aushub wird anschließend mit Beton aufgefüllt und muss trocknen. Fertige Unterkonstruktionen aus Zink können auch für sich alleine genutzt werden. Auf das Fundament werden im nächsten Schritt die Stufen gesetzt. Der Treppenbau ist nicht so schwer, wie viele denken, mit etwas Fachwissen können auch Hobbyhandwerker ein schönes Ergebnis erzielen. Wenn Sie jedoch Zweifel haben, sollten Sie immer einen professionellen Fachmann hinzuziehen, bevor das Betonfundament gegossen wird.
