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Cashewkerne: So gesund sind Cashews | Nährwerte, Kalorien und Rezept


Wachsen an einer Frucht
Sind Cashewkerne Nüsse?

t-online, fk

Aktualisiert am 11.07.2022Lesedauer: 3 Min.
Cashewkerne: Sie enthalten viel Magnesium.Vergrößern des BildesCashewkerne: Sie enthalten viel Magnesium. (Quelle: Anawat_s/getty-images-bilder)
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Die ursprünglich aus Brasilien stammenden Cashews sind nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund. Aber sind sie aus botanischer Sicht Nüsse?

Cashewnuss wächst an einem Apfel

Es waren portugiesische Eroberer, die Cashewkerne im 16. Jahrhundert in Brasilien entdeckten und von dort aus in die ganze Welt brachten. Heute finden sich Cashewbäume in verschiedenen Ländern wie Kenia, Indien, Tansania, Mosambik und eben Brasilien, wo auf zum Teil riesigen Plantagen mehrere 100.000 Tonnen jährlich geerntet werden. Ernte und Verarbeitung sind sehr aufwendig.

Die Nuss, die streng genommen ein Kern ist, wächst an einem tropischen Baum, der bis zu 15 Meter hoch werden kann. Bemerkenswert ist, dass sich die Kerne auf einer Frucht bilden, dem sogenannten Cashewapfel. Er ist der Fruchtstiel der Cashewnuss und reich an Vitamin C. In Brasilien ist der Saft des Cashewapfels sehr beliebt. Im indischen Goa wird aus dem Fruchtstiel sogar Schnaps gebrannt.

Da der immergrüne Cashewbaum ganzjährig tropische Temperaturen benötigt, gedeiht er im heimischen Garten nur mit viel Geduld und Pflege.

Cashewkerne wachsen als Kern der Cashewfrucht am Cashewbaum. Es handelt sich bei ihnen um Samen; die Cashew ist aus botanischer Sicht eine Steinfrucht und keine Nuss. Oft werden die Kerne aber als Cashewnüsse bezeichnet, da man sie wie Nüsse verwendet.

Cashewkerne als Snack, in Soßen oder in Currys

Cashewkerne haben aufgrund ihrer gebogenen, nierenförmigen Gestalt, einen hohen Wiedererkennungswert. Sie schmecken süßlich und haben ein mandelartiges Aroma, das sich erst bei der Röstung entfaltet. Da rohe Cashewkerne leicht giftig sind, kommen die Nüsse nur in gerösteter Form in den Handel. Zudem schmecken sie in Rohform schlichtweg nicht.

Ansonsten lässt sich mit Cashews einiges anstellen. Sie werden

In vielen Supermärkten finden sich Cashews mittlerweile auch als Cashewmus sowie in Milchersatzprodukten wie Cashewjoghurt oder -käse. Auch lässt sich wertvolles Speiseöl aus den Kernen gewinnen, welches in Deutschland aber eher unbekannt ist.

So gesund sind Cashewkerne: Nährwerte

100g Cashewkerne enthalten
kcal 571
kJ 2387
Eiweiß (g) 17,2
Fett (g) 42,2
Kohlenhydrate (g) 30,5
Ballaststoffe (g) 2,9

Quelle: Nährwert-ABC der Krankenkasse IKK

Der Cashewkern ist nicht nur lecker und vielseitig, sondern auch nährstoffreich und sehr gesund. Er ist beispielsweise ein guter Magnesium- und Phosphorlieferant und hilft so bei der Stärkung von Knochen, Muskeln und Zähnen. Der hohe Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und den Vitaminen A, B, D und E wirkt sich positiv auf den gesamten Körper aus. Sie können bei der Regulierung eines zu hohen Cholestrinspiegels helfen. Außerdem enthalten Cashews viel Tryptophan. Das ist eine Aminosäure, die wichtig für die Herstellung des Glückshormons Serotonin ist. Dieses wirkt entspannend, schlaffördernd und antidepressiv.

Aufgrund des relativ hohen Fettgehalts von 45 Prozent sind Cashewkerne allerdings nicht allzu lange haltbar. Im Vergleich zu anderen Nusssorten ist ihr Fettgehalt wiederum eher gering.

Rezept: Pesto mit Cashewkernen

Wer schnell ein Pesto mixen möchte, muss dafür nicht unbedingt Pinienkerne verwenden. Auch Cashewkerne schmecken im Pesto gut. Dafür gibt man die Blätter von einem Topf Basilikum, 200 Gramm Cashewkerne, zwei Knoblauchzehen, 70 Gramm Parmesan und 120 Milliliter Olivenöl in einen Mixer, würzt das Ganze mit Salz und Pfeffer und püriert alles. Das Pesto schmeckt zum Beispiel gut zu Pasta, kann aber auch als Brotaufstrich verwendet werden.

Da Cashewnüsse einen hohen Proteingehalt haben, sind sie besonders bei Sportlern beliebt. Die Kerne haben mit ihrem hohen Nährstoffgehalt von rund 550 Kilokalorien pro 100 Gramm haben einen sättigenden Effekt und regen zugleich die Verdauung an.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • IKK: Nährwert-ABC
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