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Pfifferlinge einfrieren, auftauen und aufwärmen: Gefährlich?


Angst vor Lebensmittelvergiftung
Darf man Pilzgerichte noch einmal aufwärmen?

Von t-online, sah, hs

Aktualisiert am 20.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Gebratene Pfifferlinge in Sahnesauce: Viele trauen sich nicht, ein Pilzgericht noch einmal aufzuwärmen.Vergrößern des BildesGebratene Pfifferlinge in Sahnesauce: Viele trauen sich nicht, ein Pilzgericht noch einmal aufzuwärmen. (Quelle: Lesyy/getty-images-bilder)
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Einmal zubereitete Pfifferlinge aufwärmen oder rohe Pilze einfrieren – ist das gefährlich? Was es zu beachten gilt und wie das leckere Aroma erhalten bleibt.

Pfifferlinge und andere Pilze können Sie gut in der Tiefkühltruhe lagern. Allerdings gibt es dabei einiges zu beachten.

Frische Pfifferlinge einfrieren

Eingefrorene, rohe Pfifferlinge können nach dem Auftauen bitter schmecken. Wenn Sie die Pilze allerdings vor dem Einfrieren blanchieren, dann bleibt das Aroma erhalten.

So frieren Sie Pfifferlinge richtig ein:

  1. Putzen Sie die Pilze zunächst mit einer Bürste gründlich ab und schneiden Sie Druckstellen mit einem scharfen Messer heraus.
  2. Geben Sie die Pfifferlinge dann in kochendes Salzwasser und fügen Sie eine Prise Zitronensäurepulver hinzu.
  3. Tupfen Sie die Pilze anschließend gut mit einem Küchentuch trocken und frieren Sie sie sofort ein. Verwenden Sie dazu Gefrierbeutel oder Plastikdosen, die für das Gefrierfach geeignet sind.

Warum Sie Pfifferlinge nicht abwaschen sollten, erfahren Sie hier.

Gekochte Pfifferlinge einfrieren

Weil tiefgekühlte Pfifferlinge direkt verarbeitet und nicht erst aufgetaut werden, kann es sinnvoll sein, sie schon vor dem Frosten zu kochen. Putzen Sie die Pilze dazu gründlich mit einer Pilzbürste. Sie können die Pfifferlinge dann zubereiten und dazu in einer Pfanne mit Butter schmoren oder in Salzwasser kochen.

Lassen Sie die Pfifferlinge abkühlen, bevor Sie sie mitsamt dem Sud in Gefrierbeutel geben und in der Tiefkühltruhe verstauen.

Wie lange eingefrorene Pfifferlinge haltbar sind

Je frischer der Pfifferling beim Einfrieren ist, desto länger hält er sich ohne Geschmacksverlust. Pilze aus dem Supermarkt sind eingefroren etwa ein halbes Jahr lang haltbar. Selbst gesammelte Pilze, die Sie sofort eingefroren haben, können Sie ein paar Monate länger aufbewahren.

Ein zubereitetes Pilzgericht hält sich in der Tiefkühltruhe bis zu drei Monate.

Pilze aufwärmen: So geht's

Früher galt in der Küche als sicher: Pilzgerichte darf man nicht mehr aufwärmen. Dieser Grundsatz ist heute überholt, denn er stammt noch aus einer Zeit ohne Kühlschränke.

Sie können die Reste einer Pilzmahlzeit aufwärmen, wenn Sie sie schnell runtergekühlt und gekühlt gelagert haben. Das ist wichtig, denn Pilze haben einen hohen Eiweißgehalt und können schnell verderben.

Im Kühlschrank sollten Sie die Pfifferlinge bei zwei bis vier Grad lagern, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Erhitzen Sie die Pilze vor dem Verzehr auf mindestens 70 Grad. So töten Sie gesundheitsgefährdende Keime ab und können eine Lebensmittelvergiftung verhindern. Mehr als ein Mal sollten Sie die Pilze aber nicht aufwärmen.

Gefrorene Pfifferlinge auftauen

Eingefrorene Pfifferlinge sollten Sie sofort verarbeiten und nicht langsam auftauen. Geben Sie die Pilze direkt in die heiße Pfanne oder Brühe, so bleibt das Aroma erhalten, das sonst im Auftauwasser leicht verloren geht.

Vorsicht, wer Pilze selbst sammelt!

Sammeln Sie nur Pilze, die Sie sicher kennen. Grundsätzlich gilt: Lassen Sie im Zweifelsfall einen Pilz lieber stehen und gehen Sie kein Risiko ein.

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