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Nach "Öko-Test"-Urteil: Textildiscounter Kik ruft Plüschtiere zurück


"Öko-Test" warnt vor Kuscheltieren
Textildiscounter Kik reagiert auf vernichtendes Urteil

Von dpa-tmn, t-online
24.10.2014Lesedauer: 2 Min.
"Öko-Test" bemängelt diesen Plüschtiger von Kik als "nicht verkehrsfähig".Vergrößern des BildesGefährlicher Tiger: Bei diesem Plüschtier von Kik platzen schnell die Nähte auf und Kinder können sich am Füllmaterial verschlucken. (Quelle: Öko-Test)
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Nach einem vernichtenden Testurteil von "Öko-Test" ruft die Textilkette Kik vier Kuscheltiere zurück, die für kleine Kinder gefährlich werden können. Die Verbraucherschützer hatten einen bei Kik verkauften Tiger als "nicht verkehrsfähig" eingestuft. Aber auch für Plüschtiere anderer Hersteller gab es alarmierende Testergebnisse wegen Schadstoffen und schlechter Verarbeitung. Nur acht von 23 sind bedenkenlos kuscheltauglich.

Der Tiger von Kik erwies sich als wenig belastbar. Seine Nähte reißen leicht auf und lassen Füllmaterial herausquellen, an dem sich Kinder verschlucken können. Das Unternehmen reagierte mit einer Rückrufaktion. Nicht nur den Tiger nahm Kik aus dem Verkauf, auch die ebenfalls für 1,99 Euro verkauften Affen, Giraffen und Elefanten aus Plüsch. Kunden, die solches Spielzeug gekauft haben, können es in die Filialen zurückbringen und erhalten den Kaufpreis erstattet.

Affe "Toto" ist brandgefährlich

Auch der Affe "Toto" des Herstellers Kallisto hätte gar nicht verkauft werden dürfen, denn beim Flammentest geriet das Plüschtier schnell in Brand. Klarer Verstoß gegen die geltende EU-Spielzeugnorm. Laut "Öko-Test" hat der Hersteller reagiert und bietet nun einen Affen mit einem schwer entflammbaren Stoff an.

Weitere getestete Plüschtiere gelangen besser nicht in Kinderhände, weil sie krebsverdächtige polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), das giftige Schwermetall Blei oder halogenorganische Verbindungen enthalten, die Allergien auslösen können. Andere sind bedenklich, weil sie übermäßig viele Fasern verlieren, oder sich andere Teile leicht lösen und die Gefahr des Verschluckens besteht.

Hände weg, wenn das Plüschtier stinkt oder haart

Das Testergebnis: Fünf Kuscheltiere bekamen die Bestnote "sehr gut", drei wurden für "gut" befunden. Fünf gingen als "befriedigend" beziehungsweise "ausreichend" durch. Zehn fielen als "mangelhaft" und "ungenügend" durch. Bevor ein Kind ein neues Plüschtier zum Spielen bekommt, sollten Eltern es gründlich kontrollieren, rät "Öko-Test". Hier gilt: Finger weg, wenn es einen penetranten Geruch verströmt oder wenn sich beim Streicheln Haare lösen.

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