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DAK warnt: Grundschüler sind verhaltensauffälliger als früher


Auffälligkeiten nehmen zu
Lehrer berichten über deutlich mehr Gesundheitsprobleme bei Grundschülern

Von afp
Aktualisiert am 26.04.2016Lesedauer: 1 Min.
Grundschüler sind verhaltensauffälliger als noch vor zehn Jahren. (Symbolbild)Vergrößern des BildesGrundschüler sind verhaltensauffälliger als noch vor zehn Jahren. (Symbolbild) (Quelle: MITO/imago-images-bilder)
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Grundschüler haben viel mehr Gesundheitsprobleme als noch vor zehn Jahren. Das ergab eine Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK unter 500 Lehrern.

Demnach stellten 70 Prozent der befragten Lehrer fest, dass Schüler häufiger mit motorischen Defiziten, Konzentrationsproblemen, Verhaltensauffälligkeiten und psychosomatischen Beschwerden zu kämpfen haben.

Stress bei Grundschülern gestiegen

Bei der Umfrage gab jeder zweite Lehrer an, dass die Zahl der Kinder mit Konzentrationsproblemen in den vergangenen zehn Jahren zugenommen hat. 45 Prozent sehen eine stark gestiegene Zahl von Verhaltensauffälligkeiten, 36 Prozent mehr motorische Defizite und 27 Prozent mehr psychosomatische Beschwerden. Der Studie zufolge nahm außerdem die Stressbelastung der Grundschüler in den vergangenen Jahren stark zu.

Lehrer sehen diese zwei Ursachen

Als Hauptgründe nennen die Lehrer mediale Reizüberflutung durch Fernsehen, Computer und ähnliche Geräte sowie elterlichen Erwartungsdruck. Die Pädagogen machen sich auch Sorgen um ihre eigene Gesundheit. Jeder vierte fürchtet, vorzeitig aus körperlichen oder psychischen Gründen aus dem Beruf ausscheiden zu müssen.

"Gesundheitsförderung in der Schule dringend nötig"

Als besonders belastend nannten 64 Prozent der Pädagogen dabei den Umgang mit verhaltensauffälligen Schülern. 61 Prozent gaben Lärm als Grund an. DAK-Vorstandschef Herbert Rebscher wertete die Ergebnisse der vom Forsa-Institut erstellten Studie als Appell.

"Unsere Studie zeigt, dass Gesundheitsförderung in der Schule dringend nötig ist." Die DAK startete am Dienstag eine entsprechende Initiative, die in den kommenden Jahren 200.000 Schüler erreichen soll.

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