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Partnerschaft: Neben dem Partner kann es zu Schlafstörungen kommen


Partnerschaft
Schlafstörungen wegen Partner

bt

23.09.2011Lesedauer: 2 Min.
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Der Partner verursacht Schlafstörungen.Vergrößern des Bildes
Der Partner verursacht Schlafstörungen. (Quelle: T-Online-bilder)

Wer seinen Partner liebt, möchte ihm immer folgen. Wenn aber abends das Licht ausgeht, reist jeder ins eigene Traumreich. Doch was ist, wenn der eigene Partner Schlafstörungen verursacht?

Schlafloses Liebesnest

In Deutschlands Schlafzimmern geht es alles andere als ruhig zu. Etwa jeder zweite Erwerbstätige klagte 2010 über Schlafstörungen. Obwohl der Partner oft schuld daran ist, wollen viele Pärchen nicht in getrennten Betten schlafen. Schließlich ist das Bett auch Symbol der gemeinsamen Liebe. Wer nicht miteinander träumt, führt keine glückliche Beziehung, so der Irrglaube. Ironischerweise setzt diese Einstellung einen Teufelskreis frei. Mit einem Partner, der schnarcht, sich hin und her wälzt oder mit den Zähnen knirscht, streitet man am Tag häufiger. Zwischen Schlafmangel und Beziehungsstress gibt es einen unmittelbaren Zusammenhang, wie US-Wissenschaftler neulich bestätigt haben.

Sex hilft gegen Schlafstörungen

Vor allem Schnarchen hält Liebhaber wach. Schnarchnasen bekommen wegen verengter Atemwege zu wenig Luft und schlafen genauso schlecht, wie ihr "Zuhörer". Hans-Günter Weeß, Psychologe und Schlafmediziner, weiß was Paare tun können: „Sexualität entspannt und kann das Schlafvermögen verbessern.“ Wenn Schatzi wieder nicht einschlafen kann, vertreiben wir den wachhaltenden Alltagsfrust mit Zärtlichkeit. Dazu muss das Bett nicht unbedingt geteilt werden: „Sexualität kann auch mittels Besuch beim Partner stattfinden und so ein gewisses Prickeln erzeugen“, meint der Experte. Mit getrennten Betten kann der Sex sogar besser sein, weil nachts mehr geschlafen statt gestritten wird.

Egoisten schlafen besser

Für manche Frau ist der Mann zum Einschlafen genauso wichtig, wie ein kuscheliger Teddybär für das Kleinkind. Halten ihn Alpträume wach, ist sie in der Zwickmühle. Hier wiegen praktische Lösungen und vor allem Egoismus in den Schlaf. So unromantisch es auch ist, die biologische Uhr tickt bei jedem anders. Wenn sie Frühschicht und er Spätschicht hat, sollte der Mann sich lieber an sie kuscheln statt zu versuchen, mit ihr einzuschlafen. Wer Rituale pflegt, schläft ohnehin besser. Vom gemeinsamen Gläschen Rotwein ist jedoch abzuraten. Alkohol macht schnell müde, der Schlaf selbst ist aber weniger erholsam. Natürlich ist auch allgemeine Schlafhygiene wichtig. Licht und Lärm gehören genauso wenig ins Bett wie ein voller Bauch.

Jeder träumt allein

Wenn im Liebesnest trotzdem jede Nacht Rosenkrieg ausbricht, liegt die Ursache vielleicht "unterm Bett": "Psychische Konflikte sind häufige Ursachen von Schlafstörungen", sagt Günter Weeß. Egal, ob Psychologe oder Allgemeinmediziner, wer länger als drei Wochen permanent mit Schlafstörungen kämpft, braucht einen Arzt. Außerdem können Pärchen im Bett ohnehin vieles miteinander tun - Schlafen muss nicht unbedingt dazu gehören.

Falls Sie mehr zum Thema erfahren möchten, ist "Aufgedeckt - Wie Paare miteinander schlafen" von Gerhard Klösch (Blanvalet Taschenbuch Verlag) die passende Bettlektüre.

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