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Lebensmittel einfrieren: Kartoffeln besser nicht einfrieren


Küchentipps
Kartoffeln besser nicht einfrieren

t-online, dpa/tmn, stw

Aktualisiert am 29.01.2015Lesedauer: 2 Min.
Parmesan sollte man besser nicht einfrieren, da er zu bröselig wird.Vergrößern des BildesParmesan sollte man besser nicht einfrieren, da er zu bröselig wird. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Um frische oder übriggebliebene Lebensmittel länger aufzubewahren, wählen die meisten die einfachste Methode: Gefriertruhe auf - Lebensmittel rein. Doch nicht jedes Produkt eignet sich zum Einfrieren. Besonders wasserhaltige Gemüse wie Gurken, Tomaten und Salat werden nach dem Auftauen matschig und verlieren ihre Knackigkeit. Wir geben Antworten auf die häufigsten Einfrier-Fragen.

Eiskristalle zerstören die Zellwände

Auch Melonen, Äpfel, Erdbeeren und Südfrüchte bekommen nach dem Auftauen eine recht matschige Konsistenz. Das liegt daran, dass beim Gefrieren Eiskristalle die Zellwände zerstechen und Wasser austreten kann, erklärt der TÜV Süd in München.

Kartoffeln gehören nicht ins Eisfach

Kartoffeln sind ebenso wenig für das Frosten geeignet. Es zerstört ihre Zellstrukturen ebenfalls und macht sie nach dem Auftauen wässrig. Zudem entwickeln Kartoffeln einen süßlichen Geschmack, da in der Knolle ständig Stärke in Zucker umgewandelt wird. Wird die Kartoffel eingefroren verlangsamt sich zwar ihr Stoffwechsel, es wird aber trotzdem Zucker bereitgestellt, der sich in der Knolle ablagert.

Auch bereits gekochte Kartoffeln oder Kartoffelstücke leiden in der Tiefkühltruhe. Sie verändern ihre Konsistenz und verlieren zudem an Geschmack und sollten daher nicht zu lange eingefroren werden.

Erbsen und Pilze kurz blanchieren

Spargel lässt sich übrigens ganz problemlos einfrieren und muss für die Zubereitung noch nicht einmal wieder auftauen. Er kann direkt in kochendes Wasser gegeben werden. Gemüse wie Erbsen, Karotten, Brokkoli oder Pilze sollte man vor dem Einfrieren kurz blanchieren - so behalten sie ihre Farbe und werden nicht bitter. Zudem werden Bakterien abgetötet.

Fetthaltige Produkte werden flockig

Fetthaltige Lebensmittel wie Sahne oder Milch gehören hingegen nicht in das Tiefkühlfach, da diese bei sehr tiefen Temperaturen ausflocken, rät der TÜV. Auch Käse ist nur bedingt für den Froster geeignet. Hartkäse wird zum Beispiel bröckelig und sollte daher am besten in geriebener Form in die Gefriertruhe gelegt werden. Käse mit hohem Wassergehalt wie Frischkäse eignet sich auch nicht zum Einfrieren. Weich- und Schnittkäse lassen sich hingegen gut einfrieren.

Fisch entwickelt starken Geruch

Selbstgekochten Fisch können Sie problemlos einfrieren, aber Vorsicht - denn er ist tiefgekühlt maximal vier Monate haltbar. Liegt er länger in der Kühltruhe, macht sich intensiver Fischgeruch bemerkbar. Geschmackliche Einbußen gibt es vor allem bei Fischsorten mit hohem Fettanteil. So haben Lachs oder Forelle einen ranzigen Beigeschmack. Doch es gibt auch Ausnahmen. So sind Fischstäbchen auch noch nach zwölf Monaten in der Kühltruhe gut. Wartet man allerdings länger mit dem Verzehr, wird das Fett alt und die Fischstäbchen schmecken nicht mehr frisch.

Fettes Fleisch nicht zu lange einfrieren

Beim Einfrieren von Fleisch ist zu beachten, dass nicht alle Sorten gleich lange haltbar sind. So bleibt Geflügel acht bis zehn Monate lang frisch, Hackfleisch oder Würste verderben hingegen nach ein bis drei Monaten. Am längsten kann man einen Braten tieffrieren: Im Froster hält er sich bis zu zwölf Monate. Die Farbe des Fleischs verrät, ob es noch genießbar ist: Zeigen sich dunkle Flecken, schmeckt das Fleisch ranzig oder ledrig. Als Faustregel gilt: Je fetter das Fleisch, desto kürzer seine Haltbarkeit.

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