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Natron als Wundermittel für Haushalt und Körperpflege


Unterschätzter Alleskönner
Warum Natron in keinem Haushalt fehlen sollte

Ann-Kathrin Landzettel

Aktualisiert am 20.06.2017Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Bereits ein Löffel Natron kann im Haushalt wahre Wunder vollbringen.Vergrößern des Bildes
Bereits ein Löffel Natron kann im Haushalt wahre Wunder vollbringen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

So manches altbewährte Hausmittel gerät in Vergessenheit. So auch Natron. Zeit also, an die vielfältigen Einsatzgebiete des preiswerten weißen Pulvers zu erinnern. Denn Natron kann mehr als Gerüche binden und Flecken entfernen. Zehn Gründe, warum Natron in jeden Haushalt gehört.

Natron - früher auch oft Speisesoda genannt - ist nichts anderes als reines Natriumhydrogencarbonat und wird aus Natriumcarbonat (Soda), gewonnen. Da Natron die Fähigkeit besitzt, Säuren zu neutralisieren, kommt es häufig in der Küche zum Einsatz. Ob Joghurt, Obstkuchen oder Tomatensoße: Eine Messerspitze Natron sorgt für einen milden Geschmack der Speise. Auch wer unter Sodbrennen leidet, profitiert von der neutralisierenden Wirkung. Empfohlen wird, einen halben gestrichenen Teelöffel in ein Glas mit Wasser zu geben und zu trinken. Da Natron leicht alkalisch ist, wird der Säuregehalt des Mageninhalts gesenkt und das Leiden gelindert. Eine Messerspitze Natron im Gurkensalat soll zudem das unangenehme Aufstoßen nach dem Essen verhindern.

Allerdings sollte man vor der Einnahme immer einen Arzt fragen, ob Natron zur Behandlung der eigenen Beschwerden geeignet ist, welche Menge im Einzelfall unbedenklich ist und ob das Hausmittel Einfluss auf andere Erkrankungen oder Medikamente nimmt. Zudem sollte man sich an die Mengenempfehlungen halten. Ein Blick auf die Rückseite des Produktes gibt Auskunft über die genaue Anwendung. Wer unsicher ist, sollte beim Hersteller nachfragen.

Natron kann auch Deo sein

Aufgrund der neutralisierenden Wirkung schwören viele zudem auf Natron als Deo-Ersatz. Entweder mischt man einen Teelöffel Pulver mit etwa 100 Milliliter Körperlotion und trägt es auf die Achseln auf. Oder man löst das Natron in 100 Milliliter Wasser auf und tupft die Mischung mit Hilfe eines Wattebauschs auf die Haut. Die Vermehrung von Bakterien wird gehemmt und der Schweißgeruch bekämpft. Allerdings ist das Mittel nicht so geeingnet für Menschen mit emfpindlicher Haut.

Natron bindet Gerüche

Neben Schweißgeruch hält Natron noch weitere unangenehme Gerüche in Schach. Eine kleine Schale mit Natron im Kühlschrank nimmt überflüssige Feuchtigkeit auf und bindet Gerüche. Einmal in der Woche sollte das Pulver ausgewechselt werden. Auch für den Mülleimer oder die Spülmaschine hat sich das Hausmittel bewährt. Einfach einen Esslöffel auf den Boden des Eimers oder der Maschine streuen.

Natron reinigt nicht nur die Haare

Frauen entdecken Natron als Shampoo-Alternative für sich und machen sich die schmutz- und fettlösende Wirkung des weißen Pulvers zunutze. Sie vermischen einen Teelöffel Natron mit 100 Milliliter Wasser, massieren die Flüssigkeit in die Kopfhaut ein und lassen sie fünf Minuten einwirken. Anschließend wird das Haar mit Wasser ausgespült. Ob das Ergebnis überzeugt, ist abhängig von der Länge und der Beschaffenheit der Haare. Verbleiben Rückstände im Haar, einfach nochmal ausspülen. Für einen dauerhaften Einsatz eignet sich diese Methode jedoch eher nicht, denn so kann der natürliche Säureschutzmantel der Haut aus dem Gleichgewicht geraten, denn Natron wirkt alkalisch.

Ältere Generationen schwören zudem auf die Reinigungskraft von Natron im Haushalt. Sie waschen Obst, Salat und Gemüse auch heute noch mit dem weißen Pulver. Ein Teelöffel im Waschwasser löst Verunreinigungen und Keime. Auch Flecken auf Kleidungsstücken können entfernt werden. Die Farbechtheit des Kleidungsstücks sollte man vor der Behandlung am besten zuerst an einer unauffälligen Stelle testen.

Natron zum Kochen und Backen

Hobbyköche profitieren ebenfalls von dem Hausmittel. Wer zum Beispiel einen Kuchen backen möchte, aber kein Backpulver zu Hause hat, kann auf Natron zurückgreifen. Es gilt: Ein Gramm Natron je 100 Gramm Mehl. Damit Natron den Teig treibt, muss Säure wie Zitronensaft oder Essig dazugegeben werden. Im Backpulver, das auch zum Teil aus Natriumhydrogencarbonat besteht, ist die saure Komponente bereits enthalten. Natron und Backpulver sind daher nicht dasselbe.

Zum Blanchieren von Gemüse ist Natron ebenfalls geeignet. Es sorgt dafür, dass die grüne Farbe erhalten bleibt und Spinat und Kohl appetitlicher aussehen. Beim Aufkochen einen Teelöffel Natron in das Wasser geben. Auch Bohnen behalten ihre grüne Farbe, wenn in das Salzwasser eine Messerspitze des weißen Pulvers eingerührt wird.

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